Heute will ich den Großen Hafen vor Valletta aus anderer Perspektive sehen. The Three Cities sind die Hafenstädte auf der anderen Seite des Hafen- beckens. Hier trifft man kaum Touristen, trotz der postkartenreifen Hafen- und Festungs-Motive. Im zweiten Weltkrieg bombardierten deutsche Flieger die Werften. Viele historische Gebäude versanken in Schutt und Asche. Trotzdem lohnt ein Spaziergang durch die lebendigen Häfen und Orte.
Karkala
Mein Ziel ist Vittoriosa, laut Reiseführer die interessanteste der Three Cities. Doch die Busfahrt ab Valletta gestaltet sich etwas unübersichtlich, und so lande ich in Karkala. Viel besser ist es mit der Fähre von Valletta aus (unterhalb des Upper Barracca Garden´s) überzusetzen, doch diese Verbindung entdecke ich erst später..
Karkara – ein schöner Hafen. An der palmenbestandenen Uferpromenade mache ich Mittagspause
Festungsbauten wohin man blickt
Die viele Boote in der Bucht von Karkala werden aus allen Teilen der Insel zur Wartung hierher gebracht
Vittoriosa (ehem. Birgu)
Ein paar Minuten Fußweg führen mich befestigten Zugang Vittoriosa´s. Innerhalb des Forts befindet sich das Museum „Malta at War“ zum Thema Malta im 2. Weltkrieg
Spaziergang durch Vittoriosa´s Gassen
62 Inquisitoren residierten in diesem Palast seit 1574. Erst die Franzosen bereiteten gut 200 Jahre später der Inquisition ein Ende
Vittoriosa´s Waterfront mit dem Marinemuseum (Turm). Auch hier ziehen nach und nach die schicke Bars ein. Die superteuren Luxusjachten liegen schon im Hafen
Gigantischer Blick hinüber nach Valletta zum Upper Barracca Garden, von wo ich neulich so begeistert herüberblickte. Der Aufzug führt hinunter zur Valletta Waterfront mit dem Kreuzfahrt-Hafen. Hier startet auch die Fähre zu den Three Cities (das rote kleine Boot ist die Fähre)
Das Türmchen gehört zu Senglea. Es ist ein beliebtes Photomotiv, denn es ist ungewöhnlich geschmückt mit Augen und Ohren. Dahinter der Kreuzfahrt-Hafen
Senglea (ehem. L´Isla)
Ich verlasse Vittoriosa wieder durch die gewaltige Festung und spaziere ein paar Minuten weiter zum nächsten Hafen. Dabei blicke ich auf Senglea.
Hafenansichten vom Feinsten: links Senglea, rechts Vittoriosa
Cospicua (ehem. Bormla)
An Cospicua´s Hafenfront gibt es noch viel zu tun. Sie liegt noch im Dornröschenschlaf
Mir gefällt´s. Und weit und breit bin ich die einzige Touristin