Der Corona-Lockdown ist beendet – auf in die Berge! Leider muss ich nach 4 Tagen abrupt abbrechen und zurück nach Hause. Naja, immerhin hatte ich 3 schöne Touren. Und einen gut genutzten Regentag in Oberstdorf: Dort kann man Sportsachen einkaufen – und gut essen.
1. Tag: Kanzelwand-Fellhorn-Stillachtal/Freibergsee-Söllereck (3:30h)
2. Tag: Ifenhütte-Hahnenköpfle-Gotteäcker-Wäldele (5:30h)
3. Tag: Wallmendinger Horn, Almenwanderung (3h)
Kanzelwand-Fellhorn (0:30h)- Stillachtal/Freibergsee (1h)- Söllereck, Bus (2h)
Eine gemütliche Eingeh-Tour: Per Seilbahn auf die Kanzelwand, genussvoller Weg zur Mittelstation Fellhornbahn – per Seilbahn hinunter ins Stillachtal – Freibergsee – Söllereck Seilbahn. Leider fährt wegen Reparaturarbeiten keine Seilbahn, und ich laufe hinunter zur Busstation Söllereck.
Von der Kanzelwand-Bergstation sieht man hinüber zum Fellhorn-Bergbahn. Eine lange Gratwanderung ginge weiter bis Söllereck. Heute nehme ich den unteren Weg zur Fellhorn-Mittelstation,
der ist sehr schön und blumenreich, und nicht so frequentiert
Ein grandioses Bergpanorama tut sich auf, hinüber zum Alpen-Hauptkamm
Auf der Alpe Bierenwang gibts Kaffee und Aussicht: (von rechts) Hochgehren-Spitze, Oberstdorfer Hammerspitze (mitte), Großer Schafsalpkopf (Mindelheimer KS) im Hintergrund, mitte
Auch die Fellhorn-Mittelstation lohnt zum Verweilen. Mit Schautafeln zum Identifizieren der Berggipfel
Die Seilbahn bringt mich hinab ins Stillachtal
Vorbei an schönen Bauernhäusern (hier das Landhaus Schwand) wandre ich zum Freibergsee,
und durch ein schroffes Tal und Wald hinüber zum Söllereck
Ausblick zu Nebelhorn und Skischanze
Ifenhütte-Hahnenköpfle (1:30h) -Gottesäckerplateau-Wäldele (4h)
Jeden Morgen passiere ich die duftende Rosenpracht am Nachbarhaus
Wanderwege am Ifen. Der Bus fährt bis Ifenhütte. Die Ifen-Seilbahn schaukelt mich die ersten 300 Hm hinauf
Am Fuß es Hohen Ifen zweigen die Ifen-Besteiger zum Felsmassiv hin ab, während der schöne Pfad weiterführt zum Hahnenköpfle
Geröll und Fels, daneben bunte Blumen. Welch schöner Kontrast
Die obere Seilbahnstation ist nur winters in Betrieb. Im Hintergrund der Allgäuer Alpen-Hauptkamm, über den der Heilbronner Weg führt. Rechts die Fels-Abstürze des Ifen
Auf der anderen Seite blickt man weit ins Alpenvorland – bis zum Bodensee
Das Gipfelkreuz des Hahnenköpfle. Mein Weg führt wieder hinab zum Gottesäcker-Plateau,
eine eigenartige Mondlandschaft. Man springt von Block zu Block, dazwischen tun sich Klüfte auf
Der Ifen, rechts davon das Hahnenköpfle. Letzte Schneereste, noch im Juli
Kurzfristig gibts einen sanfteren Weg
Doch dann beginnt der Abstieg (1000 Hm),
steil und sehr ruppig
Die Alpenrosenzeit ist vorbei, doch die hier blühen noch zu meiner Freude
Ich denke, nun ist es geschafft. Doch das täuscht – im Wald geht der Abstieg weiter,
ruppig, man springt von Stein zu Stein
Ziemlich geschafft komme ich am „Wäldele“ an – und es fährt kein Bus mehr. Doch ich habe Glück und ein Autofahrer nimmt mich mit, zurück nach Riezlern.
Schöne Wege am Wallmendinger Horn
Jeden Morgen genieße ich das Frühstück und ein Schwätzchen mit meiner Wirtin
Das Kirchlein von Mittelberg, dahinter die Zaferna-Bahn hinauf zur Sonnen-Alp
Heute nehme ich die Seilbahn aufs Wallmendinger Horn. Nach dem anstrengenden Tag gestern passt heute eine gemütliche Wanderung im Almengebiet
Ab der Bergstation gibts jede Menge Wander-Möglichkeiten und grandioses Bergpanorama:
Der markante Widderstein und Hirschegg im kleinen Walsertal. Man sieht bis zu den Lechtaler Alpen: von links Mohnenfluh (2544m), Braunarlspitze (2649m), Rote Wand (2704m, ganz rechts, Lechquellen-Gebirge)
von links: Hochgehrenspitze, Oberstdorfer Hammerspitze, Fidrepass-Hütte
Erste Pause in der Stierhof-Alpe mit Blick zum Widderstein
Gemächlich bummle ich heute auf schönen Wegen vor mich hin. In grandioser Bergkulisse
Abendstimmung auf der oberen Lüchle Alpe. Die Wanderer sind schon weg, und am Himmel ziehen dunkle Wolken auf. Ich erfreue mich an dem Schauspiel, während ich meine Buttermilch genieße
Auf dem Weg zur Seilbahn verdunkelt sich der Himmel immer mehr
Mit den ersten Tropfen und getrieben von Windböen, erreiche ich die Bergstation. Kurz vor Ausbruch des Gewitters bringt mich die Seilbahn sicher zurück ins Tal
Schöne Fotos, wie jedes Mal!
Danke 🙂