Das zweite große Naturschutzgebiet in der Lüneburger Heide ist der Naturpark Südheide. An einem regnerischen Tag fahren wir nach Münden, und zu drei schönen Orten für Heidespaziergänge: Zum Wietzer Berg mit Hermann-Löns-Gedenkstein, zur Oberoher Heide und zum Wacholderwald Schmarbeck.
Münden an der Örtze
Das traditionelle Heidedorf firmiert als „schönstes Dorf der Südheide“. Es hat seinen historischen Ortskern bewahrt mit kleinen Gassen und Kopfsteinpflaster, auf dem vielleicht schon Hermann Löns spazieren ging. Man findet naturbelassene Bäche und alte Heidehöfe mit altem Baumbestand, umgeben von Steinmauern.

In der Alten Wassermühle von Münden befindet sich die Touristen-Information. Die diensthabende Dame gibt uns gute Tipps für unseren Tag in der Südheide
Wietzer Berg und Löns-Denkmal

Ein Gedenkstein erinnert an den Heidedichter und Naturschützer Hermann Löns (*1866), der 1914 als Kriegsfreiwilliger in Frankreich starb
Die Oberoher Heide

ist eine der größten Heideflächen der Südheide. Mit hohen Birken, bizarren Wacholdern, lila blühender Heide, umgeben von Wald
Am Parkplatz starten unterschiedlich lange Rundwanderwege, die zeitweise auf dem Heidschnucken-Weitwanderweg verlaufen. Als es zu regnen anfängt, flüchten wir zur „Heidehexe“, einem urigen Gasthaus mit Fremdenzimmern. Im Freien, aber gemütlich im Trockenen sitzend, verbringen wir die Regenpause bei Kaffee und Heidelbeerwein.
Wacholderwald Schmarbeck

Die dichten Wacholderbestände der Dübelsheide gelten als größter und schönster Wacholderwald Norddeutschlands

Drei Rundwanderwege führen durch die weitläufigen Heideflächen, und ein separater Weg für Pferdekutschen