Ein 2-wöchiges Astrologie-Workshop führt mich nach Bali. Ich nehme unseren 7-jährigen Sohn mit, und Manfred kommt später nach. Im Anschluss ans Seminar gehen wir per Mietwagen auf Tour, und lassen uns rund um die Insel treiben. Wir erleben paradiesische Landschaften, freundliche Menschen und traumhaft schöne Unterkünfte. Man würde am liebsten hierbleiben.
Diesen Reisebericht schreibe ich 2016, 15 Jahre nach der Reise. Moritz ist inzwischen erwachsen und fliegt im August nach Bali. Das inspiriert mich zu einem Rückblick auf unsere damalige Reise.
Bondalem (Pacific Center)

Unser Astrologie-Workshop findet statt im Pacific-Center, einer wunderschönen Ferienanlage im eher untouristischen Norden der Insel

Unsere Bungalows verteilen sich in einem großzügigen Garten. Nahe beim Meer gibt es einen Pool, unseren Seminarbereich und einen offenen Pavillon zum Essen und Verweilen

Moritz liebt das Wasser. Balinesische Kinder begegnen dem nassen Element mit Vorsicht. In Bali wohnen die Götter auf den Bergen in der Inselmitte. Vom Meer her droht eher Unheil

Beim Fahren über Land treffen wir oft auf Kampfhähne. Vater und Sohn stellen uns stolz ein kräftiges Prachtexemplar vor
Amed
Nach Seminar-Ende gehen wir auf die Reise. Erste Station ist Amed an der Nord-Ost-Küste. Ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge.

Doch wir wollen näher ans Meer und ziehen um ins Hotel Three Brothers. Unser Bungalow liegt nun direkt am Strand,
Tirtagangga, die Königlichen Badeteiche
Hahnenkampf

Hahnenkampf ist Volkssport im sonst so friedlichen Bali. Wir sehen interessiert zu bei den Vorbereitungen, den Wetten und dem Kampf. Sogar ein Stückchen gebratenen Hund verspeisen wir bei dem Spektakel
Reisfelder

Die Berge sind kunstvoll terrassiert, und wir machen eine ausgedehnte Wanderung durch frisch gepflanzten Reisfelder

Der fast erntereife Reis wird durch diverse Vögel-Vertreibungs-Einrichtungen geschützt. Fähnchen, rätschende Kinder, Böller
Besakhi-Tempel
Auf dem Weg nach Ubud besuchen wir den Besakhi-Tempel, den Muttertempel aller Tempel auf Bali. Er liegt auf 950 m Höhe am Hang eines aktiven Vulkans, des Gunung Agung. Die Tempelanlage besteht aus über 200 Gebäuden.
Ubud
ist das kulturelle Zentrum Balis. Man kann sich taglang dort aufhalten, es gibt immer etwas zu tun:
Durch die Straßen streifen,
Kunsthandwerker und Galerien besuchen, Tempel gucken, im Café oder Warung (mobile Garküche) Köstlichkeiten verzehren.
Tempel bestaunen
In Bali hat jede Familie einen Haustempel. In Ubud wohnen reiche Familien mit großen Tempeln. Beim Gang durch die Stadt trifft man unweigerlich auf viele unterschiedlich gestaltete Tempel.
Einer Tanzaufführung beiwohnen
Bali hat ganz besondere Tänze, und die kann man in Ubud sehen. Die bekanntesten Tänze sind der Kecak-Tanz und der Legong-Tanz.
Balinesisches Essen genießen
Ubud´s Restaurants und Cafés zählen zu den besten Balis. Hier kann man die leckere indonesische Küche kennenlernen.
Ubud Market – Einkaufsbummel
Der Pasar Seni (Kunstmarkt) befindet sich in einem zweistöckigen Gebäude. Es gibt eine riesige Auswahl an Sarongs, Kleidern, Schuhen, Souvenirs. Die Qualität ist sehr unterschiedlich, die Händler gerissen, und rigoroses Handeln unabdingbar.
Affen besuchen im Monkey Forest
Der Affenwald ist ein kühles, dichtes Stück Urwald am Ende der Monkey Forest Road. Rund um drei heilige Tempel turnen hunderte grauhaariger Makaken. Vorsicht! Sie greifen nach allem Essbaren, Kameras, Sonnenbrillen. Und sie sind unerschrocken und kräftig.
Ein Spaziergang durch die Reisfelder
gehört unbedingt zu einem Besuch in Ubud. Einfach der Nase nach, durch die endlosen Reisfelder rund um Ubud.
Ausflüge in die Umgebung
Ubud´s Umgebung ist äußerst sehenswert. Man kann ein Auto mit Fahrer mieten, und einen Tag lang mystische Tempel und schöne Landschaften erkunden.

Die Balinesen opfern täglich ihren Göttern. Nachdem die Götter das Opfer entgegengenommen haben (den Duft), bleiben die Gaben achtlos auf der Straße liegen. Der Zweck ist erfüllt, man darf auch drauftreten
Bratan See (Tempel Ulun Danu)
Lovina
Air Panas Komola Tirtu (Heisse Quellen)
Permuteran
Am besten läßt sich Bali mit dem Mietwagen erkunden (hier unser blauer Toyota Kyjang). Allerdings gilt es den Linksverkehr, die engen Staßen und das geschäftige Treiben innerhalb der Orte zu bewältigen. Manfred meistert das alles souverän.
Balina Beach, Padang Bai
Morgens bleiben wir im Hotel, im schattigen Garten und am Pool. Am Nachmittag wandern wir zum Mittagessen in Richtung Padangbai, und danach ans Meer.

Am unserem kleinen weißen Strand neben Padangbai gibt es interessante Wellen und kunstvoll geschnittene Ananas
Legian
gehört zu Kuta und punktet mit kilometerlangem feinem Sandstrand. Hier begann der Bali-Tourismus, und hier gibt es immer noch die größte Touristen-Dichte.