Anlass meines Besuches in Hamburg ist eine Lesung meiner Freundin. Und natürlich will ich meinen Sohn treffen. Doch beide sind tagsüber beschäftigt, und so mache ich mich alleine auf, Hamburg per Rad zu entdecken.
Als Landratte interessieren mich besonders Wasser und Hafen. Also schaue ich mir die riesigen Hafenanlagen in Steinwerder und auf der Elbeinsel Wilhelmsburg an.
Ev. Hauptkirche St. Michaelis
1906 brach bei Lötarbeiten ein Feuer aus, und die Kirche brannte vollständig nieder. Sie wurde in alter Form wieder aufgebaut, allerdings nicht mehr aus Holz
Landungsbrücken und Alter Elbtunnel
Heute verkehren hier nur noch die Fähren des öffentlichen Nahverkehrs, Boote für Hafenrundfahrten, Passagierschiffe entlang der Unter-Elbe und die Katamarane nach Helgoland
Durch das Hafengelände von Steinwerder
Steinwerder gehörte bis 2013 fast vollständig zum Freihafen. Der Stadtteil besteht aus Hafen-, Industrie- und Gewerbeflächen. Wohngebiete gibt es hier nicht.
Drei Meter hohe Zäune trennten den Freihafen als „Zoll-Ausland“ vom übrigen Hamburg. 2013 wurde der Freihafen aufgelöst und die Zäune abgebaut
Wilhelmsburg,
Hamburgs größtes Stadtviertel, liegt auf einer großen Elbeinsel. Das Leben dort ist traditionell vom Hafen, Industrie und Arbeitersiedlungen geprägt.
Am Damm des Reiherstieg´s entlang fahre ich weiter in Richtung Harburg. Der Reiherstieg im westlichen Wilhelmsburg ist ein schiffbarer Seitenarm der Elbe. Er trennt die Stadtteile Steinwerder und Kleiner Grasbrook und mündet gegenüber den St.-Pauli-Landungsbrücken in die Norderelbe.
2013 entstand in Wilhelmsburg anläßlich der internationalen Gartenschau der Inselpark, ein wunderschön gestalteter Themenpark, der zu Sport und Erholung im Freien einlädt.
Über die Neue Elbbrücke zurück nach Hamburg
Am Michel endet meine heutige Radrunde. Hamburg begeistert mich immer wieder durch seine Vielfalt, die Lage am Wasser und die Hafen-Atmosphäre.