Obwohl nahe bei Stuttgart, bietet diese Wanderung viel Grün, Natur und landschaftliche Vielfalt. Highlights sind der Keltische Grabhügel Kleinaspergle und die Burg Hohenasperg. Der Hohenasperg mit seinem Gefängnis wurde auch „Demokratenbuckel“ genannt wurde, wegen der vielen politischen Gefangenen, die dort einsaßen, weil sie der Monarchie Widerstand boten.
Asperg-Kleinaspergle-Leudelsbachtal-Hohenasperg (11km, 2:30h)
Das Kleinaspergle ist ein Keltischer Grabhügel, 8m hoch. Links dahinter der Hohenasperg
Vom Kleinaspergle blickt man zum Hohenasperg, dem berüchtigten Gefängnisberg. Berühmtester Gefangener war der Dichter Christian Daniel Schubart, der (ab 1777) für 10 Jahre unschuldig eingekerkert wurde
Nun geht es am Leudelsbach entlang. Später zu einem aufgestauten Weiher mit Bänken, Ruhe und Aussicht
Ans Leudelsbachtal grenzen Obstwiesen, wo ich mich zur Rast niederlasse
Auf der Ebene Felder und Äcker. Dahinter der Hohenasperg, auf den ich in großem Bogen zuwandere
Das Bachtal wird immer ruhiger und idyllischer
Kopfweiden säumen den Weg, und zeugen vom Weinbau in früheren Zeiten
Immer am Leudelsbächlein entlang bis kurz vor Markgröningen, dort ist der Wendepunkt. Und es geht auf einem grünen, aussichtsreichen Höhenrücken zurück zum Hohenasperg
QAnon hats schon bis zum Parkplatz beim Markgröninger Krankenhaus geschafft
Neben dem Krankenhaus liegt das Habila-Behindertenheim
Weiter zum Wasserturm, und zu Gärten, wo die ersten Krokusse blühen
und Schneeglöckchen,
und zu einer Gärtnerei, wo sich Hühner, Enten, und sogar ein Esel wohlfühlen
Auf einem Höhenrücken mit Streuobstwiesen, Gärten und Weinbergen
führt der Weg auf den Hohenasperg zu
Das Denkmal ist Christian Daniel Schubart gewidmet, dem mutigen Dichter, Musiker und Journalisten, der wegen „Majestätsbeleidigung“ 10 Jahre eingesperrt war. 3 Stationen werden symbolisch dargestellt:
Zuerst der Aufrechte Gang des Freidenkers, dann die quälende Schwere der Kerkermauern. Bei seiner Entlassung aus dem Gefängnis ist Schubart ein gebrochener Mann.
„Ein deutsches Gefängnis“ ist Name und Thema des Museums auf dem Hohenasperg. Es gehört zum Haus der Geschichte und zeigt 23 Häftlingsschicksale.
Der Hohenasperg ist ein schöner Abschluss der Tour. Mit viel Aussicht ins weite Land und Einkehrmöglichkeit in die Schubart-Stube
Tolle Wanderung, super, gefällt mir gut
Hallo Conny, schön mal wieder von dir zu hören. Das super Wetter letzte Woche hat mich hinausgelockt. Und die Asperg-Tour hatte ich schon lange mal vor. Sie war schön, und interessant – ein Stück „Heimatkunde“. Bisher wusste ich nicht mal, dass es ein Keltengrab nahe dem Hohenasperg gibt.