Weils im März 2023 so schön war, bin ich nun wieder hier. Für den 2. Teil des Caminos. Doch wegen Regen beschränke ich mich auf 3 Etappen nahe Porto (mit Tages-Rucksack), und breche mein Camino-Abenteuer vorzeitig ab.
Trotz des unbeständigen Wetters waren die Tagstouren wunderbar, und die wilde Atlantikküste ein eindrückliches Erlebnis.

In Porto erwarten mich 16° und Regen. Flughafen-Transfer per Metro nach Trindade, zu Fuß weiter zu meinem Hostel im Bahnhof von Sao Bento
Sao Bento liegt sehr zentral, im Herzen der Altstadt, nahe der Kathedrale. Auf dem Weg dorthin passiere ich das Rathaus (Bild oben), das sehr exponiert in der repräsentativen Avenida dos Aliados steht. Es ist noch recht jung, erbaut: 1920-1957

Das Passenger Hostel befindet sich direkt im historischen Bahnhof. Von der Bar aus kann man Zügen und Fahrgästen zuschauen
Fürs Abendessen finde ich ein schönes Restaurant mit vegetarischem Büffet – ein kulinarisches Erlebnis, das mich mit den Wetterunbilden versöhnt.
Organisation der Wanderungen/Unterkünfte
Am Flughafen habe ich ein 3-Tages-Ticket für Metro/Busse/Bahn gekauft (3 Tage, 15€). Ich will Tagestouren auf dem Jakobsweg machen, das Gepäck lasse ich in der jeweiligen Unterkunft.
Die ersten 2 Nächte bleibe ich in Porto, dann nehme ich mein Gepäck mit zur Pension am Ausgangspunkt der 2. Tour. Die letzte Unterkunft ist beim Flughafen, der fußläufig erreichbar ist. Die Anfahrt zu meinen 3 Wanderungen erfolgt per Metro/Bus. Die Rückfahrt jeweils mit dem Taxi.
Tag1, Camino: Porto – Matosinhos, Praia Paradiso (17km)
Im März startete ich den Jakobsweg an der Kathedrale. Diesesmal kürze ich ab: Ich nehme den Bus Nr. 500 bis zum Meer. Der Bus fährt immer am Douro entlang, exakt die Jakobsweg-Route (und weiter bis Matosinthos Mercado).

Vom langen Sandstrand der Industrie-Metropole Matosinhos blicke ich hinüber zum Kreuzfahrt-Terminal im Hafen von Leixões

Das spiralförmig gebaute Hafengebäude ist ein architektonisches Highlight, das an das Guggenheim Museum in New York erinnert

Fischer-Frauen blicken aufs Meer, wo ihre Männer mit dem Sturm kämpfen. Immer wieder sieht man dieses Motiv künstlerisch gestaltet

In der Rua de Heróis de Franca am Porto de Leixoes wird fangfrischer Fisch gegrillt und serviert. Aber erst zur Mittagszeit, momentan wird noch vorbereitet

Denkmal für den portugiesischen Dichter Antonio Nobre (1867-1900): Der Poet und seine ihn inspirierenden Musen
Der Leuchtturm Farol da Boa Nova
ist einer der höchsten Leuchttürme Portugals, sein Licht reicht 52km weit. Bis zu seiner Fertigstellung 1926 gabs in den gefährlichen Gewässern der Costa Negra (schwarze Küste) zahlreiche Unglücke.

Auf der Landseite meines Weges gibts Straße und Bebauung, auf der anderen Seite idyllische Ausblicke und das rauschende das Meer

Gerne schaue ich den Möwen bei ihren Flugmanövern zu. Leider gelingt es mir nicht die Möwen im Flug mit der Kamera einzufangen
Der Regen beendet meine Wanderung, ich fahre zurück. Per Bus Nr. 104 bis Maosinthos, und Nr. 500 nach Porto. Morgen werde ich genau hier wieder starten.