Eine Tour mit vielen Höhepunkten: Prächtige Aussicht vom Breitenstein, blühende Wiesen auf der Albhochfläche, das Randecker Maar mit dem Demeterhof Ziegelhütte, Einkehr im traditionsreichen Otto-Hofmeister-Haus, auf Holzstegen durchs Schopflocher Moor, wo die Orchideen blühen.
Ochsenwang – Breitenstein – Randecker Maar – Otto Hofmeister Haus – Schopflocher Moor (14km, 3:30h)
Bei besten Wetterbedingungen starten wir in Ochsenwang unsere aussichtsreiche Wanderung
Ende Mai werden die Wiesen gemäht. Ganz knapp erleben wir noch die bunte Blütenpracht. Auf unserem Weg zum Breitenstein,
einem phantastischen Aussichtsfelsen am Albtrauf. Unten im Tal liegt Bissingen, darüber die Burg Teck. Links zieht sich die Abbruchkante der Schwäbischen Alb in Richtung Beuren – Urach
Welch ein Panorama!
Fels-Abbruchkante am Breitenstein, die Burg Teck (Bildmitte), Bissingen (rechts)
In anderer Richtung präsentieren sich die 3 Kaiserberge. Rechts der Albtrauf in Richtung Bosler, Gingen/Fils
Die 3 Kaiserberge, im Tal Hepsisau
Wir wandern auf dem HW1 (Albsteig) entlang des Albtraufs. Manche Wiesen sind schon gemäht
Blick zurück nach Ochsenwang
Steiler Abstieg nach Hepsisau und Bissingen. Den lassen wir unberücksichtigt und bleiben auf der Hochfläche
Da sind wir hergekommen: In der Bildmitte der Breitenstein
Wir wandern genussvoll durch typische Alblandschaften: Wiesen auf der Albhochfläche, Wacholderheide, frei stehende Baumgestalten
Ziegen finden reichlich Futter
und auch die Schafe, die seit Kurzem von ihrem Winterfell befreit sind
Blumenwiesen, blühende Bäume, bestes Wetter (20°). Welch schöner Pfingstsonntags-Ausflug!
Am Horizont der Hohe Staufen, im Tal Hepsisau
Denkmal für den Begründer des Schwäbischen Albvereins Dr. med. Valentin Salzmann aus Esslingen
Der Schwäbische Albverein
wurde am 13. August 1888 gegründet. Damals kamen Vertreter verschiedener Verschönerungsvereine in Plochingen zusammen, um über eine Kooperation zu verhandeln.
Hauptanlass war, dass der Verschönerungsverein Kirchheim einen Turm auf der Teck bauen wollte und von den benachbarten Verschönerungsvereine eine Unterstützung bei der Sammlung von Spenden erbat. Zudem sollte der Wegebau am Albtrauf durch einen Zusammenschluss verbessert werden.
Der neu entstandene Verein beschränkte sein Wirken zuerst auf den Albtrauf. Aber bald dehnte sich das Gebiet auf die gesamte Alb und das Alb-Vorland aus. Es entstanden neue Wege, Schutzhütten und Aussichtstürme.
Demeterhof Ziegelhütte am Rande des Randecker Maars
Zur Mittagszeit sind wir am Schopflocher Moor, beim Otto-Hofmeister-Haus
Gerne bleiben wir in dem schönen Biergarten zum Mittagessen
Ein weiteres Highlight unser Wanderung liegt direkt hinter dem Gasthaus: das Schopflocher Moor
Wir wandern auf Holz-Stegen durch das Feucht-Gebiet
Auf den geschützten Wiesen wachsen Orchideen, vor allem das Knabenkraut
Ein kleiner Weiher mit Fröschen
Wunderbar blühende Magerwiesen – wir befinden uns im Naturschutzgebiet
Ein letztes Mal grüßen die 3 Kaiserberge herüber. Da drüben, oberhalb der Alb-Abbruchkante sind wir vorher gewandert. Bald schließt sich die schöne Runde wieder in Ochsenwang. Top-Tour!