Im Sommer ist Alanya voller Touristen, doch jetzt im Dezember geht es ruhig zu. Das Wetter ist mild (ca. 18°), Unerschrockene baden noch bei 20° Wassertemparatur. Ideale Bedingungen für Ausflüge ins schöne Umland von Alanya. Doch heute bleibe ich vor Ort, um das Meer zu genießen und um zu schauen, was sich verändert hat seit meinem letzten Besuch in Alanya 2015.

 

Nach 3:30 Flugstunden lande ich in Antalya. Der Transferbus nach Alanya (140 km) steht bereit, und bis zum Hotel sind es noch knapp 2 Stunden

Ich wohne in einer der schönsten Gassen Alanya´s, nahe des Kleopatra-Strands. Um 17.30h ist es schon dunkel, und ich mache mich auf zu einem abendlichen Strandspaziergang

Ich quere den Stadtpark mit Blick auf den Burgberg, dann bin ich auch schon am Strand

Im „Vogue“, dem schönen Strand-Restaurant leuchtet ein Weihnachtsbaum. Hier gibts ein erstes Abendessen mit Meeresrauschen

Mein erster Tag

beginnt mit einem Blick vom Balkon auf die schön dekorierte Gasse. Hinter den Bäumen kann man das Meer ahnen

Der Stadtpark, den ich so mag, ist teilweise der neuen Seilbahn hinauf zum Burgberg zum Opfer gefallen. Die Reste sind aber immer noch einladend

Ich hole bei Starbucks einen Frühstückskaffee und flaniere durch den Park

und am Strand entlang. Bei bedecktem Himmel gibts wenig Strandgänger. Die Katze freuts, sie hat das noch geschlossene Strandcafé für sich

Weil ich Zeit habe, lasse ich mich von einem Security auf ein Schwätzchen einladen und genieße die relaxte Morgenatmosphäre

Mit der „Anmache“ geht es während des Tages gerade so weiter. Bisher bewährt sich meine Taktik: Ich bin einem unverfänglichen Schwätzchen nicht abgeneigt, erzähle aber gleich, dass ich verheiratet bin und nicht auf der Suche. Den Herren ist´s langweilig, deshalb lassen sie sich nicht abschrecken, und so erfahre ich manches über „Land und Leute“.

Landestypisch essen kann man am Busbahnhof. Für die Reisenden gibts einfache Lokantasis. Meine neueste Errungenschaft: Ein Faltrad, das darf sogar mit in den Bus

Mein Lieblingsessen ist Hähnchendöner mit Reis. Mit türkischem Kaffee hinterher bezahle ich 4€. Da hat man gut lachen…

Für meine Ausflüge erkundige ich mich nach den Fahrzeiten. Das Busnetz in der Türkei ist gut ausgebaut. Langstreckenbusse sind komfortabel und günstig, und per Dolmus kommt man in die entlegensten Dörfer

Am Burgberg vorbei radle ich zum Hafen

Die am Hügel gelegenen Touristenlokale bieten wunderbare Aussicht. Es beginnt zu regnen, während ich BackGammon-Spielern auf der anderen Straßenseite zuschaue

Da befinden sich die einfacheren Lokale, weil ohne Aussicht. Als die Partie zu Ende ist, lädt der Gewinner  mich ein, übermorgen wiederzukommen für ein Spielchen

Bis der Regen aufhört spiele ich mit dem Wirt, er gewinnt 5:3. Ich habe meine Freude am Spiel, an den kleinen Würfeln und dem netten Herrn. Ganz sicher werde ich seine Einladung annehmen und bald wiederkommen.

2 Kommentare

  1. wie kamst du zu dem Faltrad?

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