Der Wetterbericht kündigt ein paar regenfreie Tage an, eine Besonderheit im Sommer 2014. Also die Taschen gepackt und auf in die Pfalz. Mit dem Zug fahre ich nach Karlsruhe. Dort zum Rhein hinunter, durch die Rheinauen zur Lautermündung, und auf dem wunderschönen Pamina-Lautertal-Radweg (60 km, leicht) bis nach Dahn.
An der Alb entlang zum Rhein

In Karlsruhe folge ich dem kleinen Flüßchen Alb. Durch grünes Naherholungsgebiet führt der Radweg hinunter zum Rhein

Die kleine Maria-Hilf-Kapelle stand einst in Grünwinkel. Mit der Eingemeindung Grünwinkels wurde das Kirchlein geschlossen. 1913 finanzierte die Brauerei Sinner ihren Umzug hierher ans Hochufer der Alb
Rheinauen bei Maximiliansau

Die Rheinauen (hier bei Hagenbach) dürfen nicht bebaut werden. Sie sind ein wichtiger Teil des Hochwasserschutzes
Hochwasserschutz durch künstlich angelegte Polder
Pamina-Lautertal-Radweg
Der deutsch-französische Pamina-Radweg-Lautertal begleitet die Lauter, die bis Wissembourg Wieslauter heißt, nahezu auf ihrem gesamten Verlauf. Der Radweg startet im Pfälzerwald ab Hinterweidenthal und endet an der Rhein-Mündung. Man radelt genussvoll durch vielfältige Natur, der Weg ist einfach und fast ohne Steigungen.
Die ersten 30 km verlaufen leicht abfallend im Wieslautertal bis Wissembourg (F), weitere 30 km entlang von Wiesen, Feldern und durch den Bienwald zur Rheinfähre. 18 km des Radwegs führen durch Frankreich mit dem schönen Städtchen Wissembourg als Höhepunkt.

Bei Neuburg mündet die Lauter in den Rhein. In der urigen Lautermuschel, direkt an der Mündung, mache ich Mittagspause

Der ehemalige Grenzübergang Neulauterburg beherbergt ein kleines Zoll-Museum. Der Radweg bleibt zunächst auf deutschem Gebiet
Im Bienwald
In Frankreich
Wissembourg

Die Lauter bei Bobental. Ich fahre durch Wald, Wiesen, Natur pur.. Kurz vor Dahn zeigen sich die ersten roten Felsformationen

Die Jugendherberge von Dahn liegt nahe der Wanderwege auf einer Anhöhe. Hier werde ich für 2 Nächte bleiben