Zum 95. (!) Geburtstag meines Onkels bin ich in Waltershofen am Tuniberg.

 

Nach dem rauschenden Geburtstagsfest zieht´s mich weiter ins Elsass. Durch Merdingen (Tuniberg) und Breisach am Rhein hangle ich mich nach Frankreich. Neuf-Brisach ist eine riesige Festungsanlage, die Ludwig XIV. errichten ließ, als er sich aus Breisach über den Rhein zurückziehen musste.

Der Jubilar Dr. Werner Käß begrüßt seine Gäste

Nach dem Fest: Merdingen am Tuniberg

Das Rathaus, dahinter eine der schönsten Barockkirchen Südbadens

Merdingen ist eine Hochburg des Rennrad-Sports, und die Merdinger Pfingstrennen haben Tradition. Auch Jan Ullrich wohnte in seinen Glanzzeiten in Merdingen, wo auch ein Platz nach ihm benannt ist.

Prächtiges Weingut in Merdingen

Gleich gegenüber noch ein Weingut, mit typischer Tor-Einfahrt. Daneben das traditionsreiche Gasthaus Sonne

Breisach

liegt am Oberrhein in einer der wärmsten Regionen Deutschlands, nahe den badischen Weinbaugebieten Kaiserstuhl und Tuniberg. Am anderen Rheinufer liegt das Elsass. Nach Freiburg und Colmar sind es jeweils ca. 25 Kilometer. Straßburg und Basel sind je 60 Km entfernt.

Über dem neu gestalteten Marktplatz thront das St. Stephansmünster

Die historische Altstadt ist immer einen Besuch wert

An der Anlegestelle unten am Rhein liegt heute ein Fluss-Kreuzfahrtschiff. In der Mitte des mächtigen Flusses verläuft die Grenze zwischen Deutschland und Frankreich

Neuf-Brisach, 5 km von Breisach entfernt

Fast Unglaubliches ist hier Realität: Eine Festung, um ca. 1700 erbaut, ist bis zum heutigen Tage fast vollständig erhalten. Innerhalb der riesigen sternförmige Festungsanlage ist Platz für eine ganze Stadt.

Neuf-Brisach ist ein einziges Museum, aber sehr lebendig

1697 musste sich Ludwig XIV. aus dem rechts-rheinischen Breisach zurückziehen. Daraufhin beauftragte er seinen Festungs-Baumeister Vauban, eine von Wehrmauern geschützte Stadt zu errichten, 5 km vom Rheinufer entfernt. Neuf-Brisach ist eine militärische Anlage, streng symetrisch und funktionell angelegt.

 

Als erstes steige ich auf die dicken Festungs-Mauern. Mir zu Füßen liegt nun die Stadt mit sternförmig angeordneten Straßen, die alle zum zentralen Platz führen

 

Außerhalb der Mauern verläuft ein Graben,

früher Teil der Wehranlage, heute schön bepflanzt. Auf einem 2,5 km langen Weg kann man die gut erhaltenen Mauern umrunden. Und beim Tor Porte de Belfort das Vauban-Museum besuchen.

Der zentrale Platz in der Mitte der Stadt

Die Häuser sind klein. Und heute am Pfingstmontag ist es sehr ruhig, fast ausgestorben in Neuf-Brisach

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