Unser Tuktuk-Fahrer fährt den bewährten Big Circle. Wir sind den ganzen Tag unterwegs und sehen ganz unterschiedliche Tempel. Es ist sehr heiß, und oftmals nehmen wir gemütlich im Schatten sitzend die Atmosphäre auf, ohne uns den Details zu widmen.
Landminen
haben großes Leid in Kambodscha verursacht. Nicht nur während des Krieges, sondern bis heute fordern die Minen Todesopfer und verstümmeln Menschen. Die Minenräumung ist bis heute nicht abgeschlossen, manche Landstriche soll man ohne kundigen Führer nicht betreten.
Für die Minen-Opfer ist meist keine Erwebstätigkeit mehr möglich. Wie soll man ohne Beine in Landwirtschaft oder Tourismus arbeiten? Hilfsdienste organisieren Beschäftigungen wie z. Bsp. dieses kleine Orchester. An touristisch frequentierten Orten spielen die Versehrten traditionelle Musik. Sehr schön anzuhören, und man gibt gerne einen kleinen Obolus.
Banteay Kdei
Srah Srang, der Königliche Badesee
Pre Rup
Von Löwen bewachte Treppenaufgänge führen von allen 4 Seiten auf die Pyramide und zum zentralen, Shiva geweihten Heiligtum. Bevor wir hinaufsteigen bleiben wir lange unten im Schatten sitzen uns blicken staunend auf das bildschöne Bauwerk.
East Mebon
Neak Pean, kleines Heiligtum auf einer Insel
Wir gelangen zu einem Turm, der inmitten eines großen Wasserbeckens steht. Vier kleinere Becken gruppieren sich drum herum. Ein idyllischer Ort, aber viiieeel zu heiß. Ich setze mich in den Schatten und genieße den schönen Blick und die Atmosphäre (die allerdings durch Photo-Sessions chinesischer Reisegruppen etwas profanisiert wird).
Preah Khan
Der Tempel diente lange als Kloster und Universität. Damals waren hier über 1000 Dozenten beschäftigt und im Umfeld ca. 100.000 Hilfskräfte. Eine Inschrift besagt, dass täglich 10t Reis angeliefert wurden, die 10.000-15.000 Menschen sättigten.
Praeh Khan wurde 1191 n.Ch. als multireligiöser Tempel geweiht. Neben Buddha, Shiva und Vishnu wurden 282 Gottheiten verehrt. Die Hauptgottheit blieb Lokesvara, der in Gestalt des Königs im zentralen buddhistischen Heiligtum verehrt wurde.
Es finden sich viele buddhistische Ritualobjekte, hier ein Shiva-Lingam. Auch Vajra (=Dorje, der Donnerkeil) und Glocke gibt es in riesigen Ausführungen