Kyoto (1,5 Mio. Ew.) ist das kulturelle Zentrum Japans und war 1000 Jahre Residenz des Kaisers (bis 1868). Heute noch gibt es hier über 2000 Tempel. Im 2. Weltkrieg verzichteten die Amerikaner auf den Abwurf von Bomben auf Kyoto, weshalb der ungeheure kulturelle Reichtum erhalten blieb.
In Koyasan gibts einen riesigen Friedhof und viele Tempel. Wir übernachten dort in einem Kloster, Osaka statten wir einen Blitz-Besiuch ab, und reisen dann weiter zur berühmtesten Burg Japans in Himeji.
Kyoto

Der berühmte Zen-Garten des Ginkakuji Tempels. Die Aussage des Stein-Garten erschließt sich nur schwer, ist eher ein Koan. Der berühmte Ginkakuji Tempel bildet die nördlichste Station des Philosophenwegs
Im Bahnhof von Kyoto gibt es 2 Etagen mit Restaurants. Dort werde ich auch als Vegetarier fündig. Das ist nicht selbstverständlich, denn die Japanische Küche bevorzugt Fisch und Fleisch. In ganz Japan wird schlecht Englisch gesprochen, und ich kann meine Wünsche schwer kommunizieren.
Nara, Tagesausflug von Kyoto

Nara war im 8. Jh. Hauptstadt Japans (Sitz des Kaisers). Hier der 49m hohe Todaiji-Tempel, das größte hölzerne Bauwerk der Welt. Die meisten Monumente befinden sich in einem prächtigen Park,
Inari-Schrein (Kyoto)
Shinto-Shreine ähneln den buddhistischen Tempeln sehr. Unterschied ist, dass es immer ein oder mehrere Toris (Tore) gibt auf dem Weg zum Heiligtum. Der Inari-Schrein bei Kyoto ist der Reisgöttin Inari gewidmet. Füchse gelten als ihre Wächter, weshalb man viele Fuchs-Statuen findet.
Ein Pfad mit hunderten orangefarbenen Holztoren windet sich durch den Wald zum 233m hohen Berg Inari (3h hin-zurück). Im Wald gibts weitere Tempelanlagen. Ein wunderbarer Ort voller Schönheit.

Beim Abstieg vom Inari-Berg bricht die Dunkelheit herein. Die Tempelanlage am Fuße des Berges ist nun prächtig illuminiert

Okochi Sanso ist das prächtige Anwesen des Schauspielers Okoshi Denijiro (1898-1962), der mit Samurai-Filmen berühmt wurde. Hier sein Moosgarten

Vom Pavillion beim Wohnhaus hat man wunderbare Sicht auf Kyoto und die Berge – und auf die Herbstfärbung

Im Theater „Gion Corner“ erhalten wir Einblick in die japanische Kultur: Teezeremonie, Geisha-Maiko-Tanz, Kyôgen (Komödie), Ikebana, Koto-Musik, Bugaku (traditioneller Tanz mit Masken) und Noh (Drama)
Kloster-Übernachtung auf dem heiligen Berg Kayosan

Wir übernachten in einem Shukubo, einer Tempel-Herberge. In dem schönen Tempelkomplex leben 6 Mönche, Morgens können wir einer buddhistischen Zeremonie im Tempel beiwohnen

Gleich gegenüber „unseres“ Tempels befindet sich die Haupttempel-Anlage von Kayosan mit vielen wunderbaren Gebäuden. Hier das Eingangs-Tor
Ein beeindruckendes Erklebnis ist die Wanderung durch den riesigen Friedhof von Kayosan. Ein 2km langer Weg, gesäumt von Steinlaternen führt an verwunschenen Grabmalen vorbei zum Mausoleum des Mönchs Kukai (Kōbō Daishi). In seiner Nähe wollen gläubige Buddhisten gerne bestattet sein, weshalb der Friedhof weiter wächst.

Die Morgenzeremonie haben wir schon hinter uns. 2 Mönche konnten nicht teilnehmen, sie haben währenddessen unser Frühstück zubereitet

Den einfachen Onsen im Kloster habe ich am Abend gerne genutzt. Eine heiße Quelle speist das Gemeinschaftsbad. Zuvor wäscht man sich mit Seife von Kopf bis Fuß
Blitzbesuch in Osaka
Das ist in Japan nicht einfach zu organisieren für eine 20-köpfige Reisegruppe. Denn die meisten Lokale haben nur kleine Tische und einen Bar-Bereich. Wir konnten nur in Hotels, in chinesischen Restaurants, oder hier in Osaka an großen Tischen zusammensitzen

Der Pfannkuchen bleibt auf der heißen Platte, während man sich stückweise davon auf den Teller packt. Uns hat es super geschmeckt!
Auf der Weiterfahrt nach Hiroshima machen wir Zwischenstopp in Himeji,

Im Bahnhof von Himeji ist dieser Festival-Wagen ausgestellt. Japaner lieben Festivals, wobei solche prächtigen Wagen zum Einsatz kommen