Unsere Rotel-Skandinavien-Reise beginnt in der finnischen Hauptstadt Helsinki mit einem Stadtrundgang.
Auf dem Weg nach Norden durchfahren wir die finnische Seenplatte, später riesige Waldflächen. Im Süden gibt es Landwirtschaft, die wird nach Norden hin weniger.
Helsinki
Bei der Anfahrt nach Helsinki erläutert unser Reiseführer die Vorlieben der Finnen: Sie wohnen höchst ungern in Miete, deshalb sieht man überall Wohnblocks mit Eigentumswohnungen. Sie lieben ein Boot im Hafen und fahren gerne am Wochenende zur eigenen Hütte (mit Sauna) in die Natur.
Die bronzene Statue stellt die Meerjungfrau Manta dar. Manta ist die Verkörperung Helsinkis, die Tochter der Ostsee. Sie verließ das Meer, um an Land zu gehen. Daher ist sie die Seele der Stadt am Ufer. Noch einen letzten Blick wirft sie über ihre Schulter zurück auf das Meer.
Heute ist Helsinki-Tag. Die Stadt feiert gemeinsam an einer riesigen Tafel. 1000 Plätze konnte man im Internet reservieren. Das Abendessen wird von den Leuten selbst mitgebracht.
Die Granitwände der Kirche sind unbehauer Fels, die Decke besteht aus poliertem Kupfer, und der Boden aus einfachem Beton. Die Kirche ist betont schmucklos gehalten. Der steinerne Altar und die hölzerne Orgel an der nackten Felswand wirken fast unscheinbar. Inzwischen kommen jährlich über 500.000 Besucher in das Gotteshaus, das damit eine bedeutende Sehenswürdigkeit Helsinkis ist.
Die Felsen und Birken im Sibelius-Park erinnern an das Lappland. Jean Sibelius (1865-1957) ist der berühmteste finnische Komponist. Das Denkmal zu seinem 100. Geburtstag (1967) soll das Leben des rebellischen und patriotischen Musikers widerspiegeln.
Finnische Seenplatte (Lahti, Mikkeli,Kuopio)
Zuerst waren Finnland und Hitler-Deutschland Waffengefährten. Gegen Ende des Krieges schloss Finnland einen Sonder-Friedensvertrag mit Russland und verpflichtete sich, Deutschland von finnischem Boden zu vertreiben. Die dt. Wehrmacht zog sich zurück und hinterließ „verbrannte Erde“. Nach Hitlers Anweisung sollten den Russen keine Produktionsmittel und intakte Städte in die Hände fallen.
Liebe Lisa,
nachdem ich 2 Tage fast nur geschlafen habe, versetzt mich Dein wunderbarer Reisebricht zurück ins herrliche Skandinavien, Dankeschön für Deine nachvollziehbare Schilderung, nichts Wesentliches ist Dir – Deinem geschulten Reiseherz & Auge entgangen.
Darf ich den Bericht ausdrucken?
Vielleicht führen Dich eines Tages mal deine Reiseschuhe in den schönen Chiemgau, leider heute auch im Regen,
dann heiße ich Dich jederzeit herzlich Willkommen.
Heute Abend habe ich gleich wieder Bereitschaftsdienst,
herzlichst, Peggy aus dem Rotelbus
Liebe Peggy, freut mich, dass du Spaß hast an den Skandinavienbildern. Ja, wir haben wirklich viel gesehen und erlebt in diesen 16 Tagen. Die Reise schwingt immer noch sehr in mir. Natürlich kannst du den Reisebericht verwenden. Leider sind die Bilder zum Teil nordland-typisch vernebelt, manchmal hab ich ziemlich aufgehellt.
Was die Wanderschuhe angeht, die sind immer einsatzbereit. Vielleicht trinken wir noch diesen Sommer einen Kaffee zusammen, würde mich freuen.
Dir wieder einen guten Anfang und einen herzlichen Gruß!