Nach dem Besuch bei Moritz, fahre ich weiter zu meiner Freundin in die Pfalz.
Ein kleiner Stadtbummel in Kaiserslautern, dann zieht es uns in die Natur, und wir fahren zum Gelterswoog für einen Osterspaziergang um den kleinen See.
Der Stadtpark von Kaiserslautern befindet sich nahe des Bahnhofs. Er wird lebhaft genutzt. Zum Spielen, als Treffpunkt und als Liegewiese
Stadtspaziergang zu Gebäuden unterschiedlicher Stilepochen
Neorennissance (1886) – Die Villa Kröckel beim Stadtpark, wurde vom Bauunternehmer und Steinbruch-Besitzer Leonhard Kröckel errichtet. Eine Sensation war das erste Wohnraumbad
Die Gaststätte „Wackenmühle“ ist die älteste noch existierende Schankstätte Kaiserslauterns. Ehemals auch Poststation und beliebter Haltepunkt für Fuhrknechte
Jugendstilgebäude (1907) – vom Metzger und Wirt Otto Schwenke als Wohn-und Geschäftshaus erbaut
Spätklassizismus (ca. 1865) – Seit 1892 Hauptgebäude der Kohlen- und Baustoffhandlung Bertele. Der niedere Anbau wurde 1923 errichtet, um den Lagerbereich vor Diebstahl zu schützen
Beginn der Fussgängerzone
Zentrale Einkaufsstraße und das „K in Lautern“, die große Mall
Der Burger-Laden „Sissi und Franz“ ist ganz auf den habsburgschen Adel ausgerichtet. Die Burger heißen Joseph, Leopold, Elisabeth…
In der evang. Stiftskirche schlossen sich 1818 die Lutheraner und die Reformierten der Pfalz zusammen
Daran erinnert das Unions-Denkmal in der Kirche. Es zeigt Johannes Calvin, Martin Luther, Philipp Melanchton, Ulrich Zwingli, Ulrich von Hutten, Franz von Sickingen
Der Haupteingang der Kirche liegt weit unten. Man steigt eine Treppe hinauf zum Marktplatz und den Einkaufsstraßen
Am heutigen sonnigen Ostermontag ist Eisdielen-Wetter. Einige sitzen auf der runden Bank rechts. Ein Projekt zur #Bankenrettung
Brauhaus am Markt
Der schöne Martins-Platz mit Brunnen und die St. Martins-Kirche. Der Platz wurde von den Zerstörungen des 2. Weltkrieges verschont und zeigt ein letztes Stück vom ursprünglichen Kaiserslautern
Seehotel am Gelterswoog
Den Nachmittags-Kaffee gibt´s im Seehotel Gelterswoog. Auf der anderen See-Seite sieht man das Strandbad mit flachem Ufer, Sandstrand und schönen Liegewiesen
„Woog“ nennt man ein stehendes Gewässer. Der Gelterswoog wurde im bereits Mittelalter aufgestaut für die Fischzucht
Der See verlockte seit jeher zum Baden, was jedoch früher verboten war. Förster oder Pfarrer kassierten die Kleider der Badenden ein. Seit der Umwandlung in ein modernes Strandbad droht da keine Gefahr mehr, das einzige was heute noch „kassiert“ wird ist ein geringes Eintrittsgeld.
Auf weichen Natur-Wegen umrunden wir den See. Ich muss an Goethe´s Osterspaziergang denken: „Vom Eise befreit sind Strom und Bäche…“