Hinter Winnenden wird es ländlich. Kleine Dörfer liegen inmitten von Feldern und Äckern, dazwischen große Aussiedlerhöfe. Wir fahren eine Schleife von Winnenden hinunter zur Murr, folgen ein Stück weit der Murr, kehren zurück ins Hinterland von Winnenden, und fahren übers Neckartal heim.
Winnenden – Weiler zum Stein – Affalterbach – Kirchberg/Murr – Burgstetten – Weiler zum Stein – Waibl. Hohenacker – Neckarrems – Stgt
Länge 57 Km, Streckentour, Start: Winnnenden (S-Bahn), Ziel: Stuttgart
Im Zentrum der Backnanger Bucht, die vom Welzheimer Wald, dem Mainhardter Wald und den Löwensteiner Bergen umgeben ist, und dadurch gut geschützt ist gegen kalte Winde, liegt die Stadt Backnang und die Murr. Am südlichen Rand der Backnanger Bucht liegt Winnenden, wo unsere Tour startet.
Winnenden
Das mittelalterliche Winnenden wurde 15 Jahre nach dem verheerenden Stadtbrand von 1693 wieder aufgebaut. Ein Rundgang durch die Marktstraße zum Rathaus mit dem Marktbrunnen lohnt sich.
Zum 800-jährigen Stadtjubiläum 2012 erhielt der Brunnen eine neue Brunnenfigur, geschaffen von Bildhauer Prof. Karl Ulrich Nuss: Der Minnesänger Gottfried von Neuffen hält das Mädchen im Arm, das er in seinem „Winnender Lied“ umwirbt.
Bauernland zwischen Winnenden und Affalterbach
Hinunter zur Murr
Bei Affalterbach fahren wir hinunter zur Murr, nach Kirchberg. Eine Idee war, dass wir der Murr flußaufwärts folgen bis Backnang. Doch wir stellen fest, dass der Radweg nur noch ein paar Kilometer direkt im Murrtal bleibt. Die weitere Verbindug nach Backnang verläuft nicht entlang der Murr. Also radeln wir wieder hinauf und verweilen noch etwas im Hinterland von Winnenden. Immer autofrei, auf geteerten Wegen durch ländliche Idylle, fahren wir über Schwaikhem, Waiblingen-Hohenacker nach Neckarrems und durchs Neckartal zurück nach Stuttgart.
Wieder hinauf ins Hinterland von Winnenden
Die Route hat sich beim Fahren so ergeben. Wir wollten das Hinterland von Winnenden kennenlernen und dabei möglichst wenig Stadt- und Autokontakt. Also nutzten wir die S-Bahn, um aus dem Ballungsgebiet herauszukommen. Der Abstecher hinunter zur Murr ist lohnend. Und der Rückweg über das Neckartal ist schnell, wenig anstrengend und landschaftlich immer wieder schön.
Fazit: Keine klassisch geradlinige Tour, aber ein sehr schöner Ausflug ins Grüne.