Rotterdam ist die zweitgrößte Stadt der Niederlande, und besitzt den größten Hafen Europas. Im 2. Weltkrieg zerstörten deutsche Bomben die Stadt, und sie wurde nach dem Krieg in moderner Architektur neu angelegt.

 

Unsere Reisegruppe logiert nahe des kleinen Rotterdamer Flughafens. Die Busanbindung ins Zentrum ist gut, und mich zieht es gleich am ersten Abend zum (individuellen) Rotterdam-Sightseeing.

Vom Hotelbalkon blicke ich in die Natur. Sogar ein paar Gänse tummeln sich am Wasser

Station Centraal, der Hauptbahnhof

2014 wurde der neuen Hauptbahnhof eröffnet. Er zeugt von moderner architektonischer Gestaltungsfreude

In der Eingangshalle des Hauptbahnhofes steht ein Klavier, das von Passanten virtuos bespielt wird

Station Centraal, daneben gigantische Bürotürme

Fußgängerzonen und Shoppingmeilen

Am Hauptbahnhof startet eine breite Fußgängerallee

Ich zweige ab zum riesigen Konzerthaus De Doelen, das einen ganzen Straßenblock einnimmt

Eine Einkaufsstraße führt hin zum Rathaus, das als eines von wenigen Gebäuden den schweren Bombenangriff von 1940 überstanden hat

Rathaus

Unten Einkaufspassagen, dahinter das World-Trade-Center Rotterdam, in das die Börse integriert ist

Am Wasser: Museumshafen, Oude Haven (Alter Hafen), Nieuwe Maas

Das Maritiem Museum thematisiert die Seefahrt und den Rotterdamer Hafen. In den nahen Hafenbecken (Leuvehaven) gibt es Museumsschiffe, Ladekräne, Reparaturwerkstätten

Die elegante Erasmus-Brücke überspannt die Nieuwe Maas. Daneben das höchste Gebäude der Stadt „de Rotterdam“. Gelbe Wassertaxis nutzen den schnellen Wasserweg

Gigantische Büro-Hochhäuser am Maas-Ufer. Davor Schiffs-Anlegestellen

Willems Werf, ein riesiger Büro-Komplex von 1989

Die Wilhelms-Brücke ist die Verbindung zu einer Maas-Insel

Das Witte Huis (Weiße Haus) am Oude Haven (Alten Hafen) ist der erste Wolkenkratzer Europas (43m hoch, Ende 19.Jh.) und hat den Bombenangriff von 1940 überstanden

Ungewöhnliche Architektur am Alten Hafen. Häuser, wie Bäume gestaltet. Auf Türmen sitzen auf die Spitze gestellte Kuben

Wie sich darin wohl wohnt? Ein Haus ist als Museum für Besucher geöffnet. Oder man kann sich im StayOk-Hostel einmieten

Der Alte Hafen ladt ein zum Flanieren und zum gemütlichen Verweilen

Moderne Architektur: Die Markthalle

Metro-Station Blaak zwischen Altem Hafen, Kubus-Häusern und Markthalle

Die Markthalle ist wie ein „Tunnel“ gestaltet, die „Tunnelhaut“ bilden Wohnungen und Geschäfte

Decke und Wände der Markthalle sind farbenfroh bemalt

Die Markthalle, eine weitere Facette der kühnen, modernen Architektur Rotterdams

Von der Markthalle sieht man hinüber zur St. Lorenz Kirche und dem World Trade Center (links)

Die spätgotische St. Laurenz Kirche aus dem 17. Jh. wurde durch Kriegsschäden sehr in Mitleidenschaft gezogen und stilgerecht wieder aufgebaut.

Erasmus von Rotterdam, der große Sohn der Stadt, ist einer der bekanntesten Humanisten des 16. Jahrhunderts. Sein Denkmal steht vor der Kirche.

 

In Rotterdam geboren, studierte er Theologie in Paris, promovierte in Turin, lebte anschließend längere Zeit in England. Später lebte und starb er in Basel, zwischenzeitlich ein paar Jahre nach Freiburg ausweichend, wegen der starken Reformations-Bewegung in Basel.

 

Easmus war ein Gigant des Wortes (ca.150 Bücher, viele Schriften) und stand zeitlebens in Briefkontakt mit den großen Denkern seiner Zeit. Er zählt zu den frühen Ideengebern der Aufklärung.

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