Eine abwechslungsreiche Tour auf Stuttgarter Gemarkung. Wir starten im Wald (nahe des Fernsehturms), passieren die riesige Wohnstadt in Asemwald, schauen uns das antroposophische Nikolaus-Cusanus-Haus (Birkach) an und wandern durch den Sillenbucher Eichenhain zum Clara-Zetkin-Haus.
Waldau – Hohenheim – Eichenhain Sillenbuch (4h, 14 km)
Das Haus des Waldes ist eine Einrichtung für Waldpädagogik, getragen vom Land Baden-Württemberg. Ein Begegnungsort für Mensch und Wald, mit großem Veranstaltungs-Programm
Ein Holzsteg führt durch den Wald, und Infotafeln geben Erklärungen zur Wald-Nutzung
Der nahegelegene Grill- und Spielplatz findet auch im Winter Zuspruch
Schöne Waldwege, eine motivierte 8-köpfige Wandergruppe – wir genießen unsere Sonntags-Tour
Bei Birkach verlassen wir den Wald und wandern in großem Bogen nach Sillenbuch, das man im Hintergrund bereits sehen kann
Die Wohnsiedlung Hannibal im Stadtteil Asemwald
wurde 1968-1972 erbaut. Drei fast baugleiche Wohnblocks mit 23 Stockwerken, ca. 70m hoch. Deutlich merkt man das Vorbild von Corbusiers „Wohnmaschine“.
Zum Asemwald gehört auch ein Ladenzentrum, ein Tennisplatz, sowie 2 Kindergärten. Öffentlich zugänglich sind das Panorama-Schwimmbad mit Sauna und das Bella Vista Sky Restaurant im obersten Stockwerk mit Ausblick auf den Stuttgarter Fernsehturm, die Fildern, den Flughafen Stuttgart und die Schwäbische Alb
.
Die autarke Wohnstadt war für 3000 Einwohner geplant (heute sind es aufgrund der gestiegenen Wohnraumansprüche 1800 Einwohner) mit insgesamt 1143 Eigentums-Wohnungen. Damit ist Hannibal eine der größten Wohnungseigentümer-Gemeinschaften Deutschlands. Viele der heutigen Bewohner sind bereits Anfang der 1970er Jahre eingezogen und sehr zufrieden mit ihrem Wohnquartier.
Vom Aussichtplatz Birkacher Feld
sieht man hinüber zur Schwäbischen Alb. Die Info-Tafel erklärt das Panorama
Es gibt auch Informationen zur Beschaffenheit des guten Ackerboden des Birkacher Feldes
Nikolaus-Cusanus-Haus
Wir steuern das Nikolaus-Cusanus-Haus an. Eine nach der antroposophischen Weltsicht gestaltete Lebensgemeinschaft im Alter. Dort wollen wir das Café aufsuche,
doch leider stehen wir vor geschlossener Türe,
das schöne Café öffnet erst um 14h
Doch das Haus ist offen für eine kurze Besichtigung: Zentraler Begegnungs-Bereich der Lebensgemeinschaft ist der wintergartenartige Innenhof. Von Wasserläufen durchzogen und begrünt mit tropischen Pflanzen
Das Haus mutet an wie ein 5-Sterne Hotel
Schloss Hohenheim
Das Schloß ist eindrucksvoll, ebenso die umliegenden Parkanlagen und Gärten
Es gibt diverse pflanzenkundliche Institute in Hohenheim
Historische Scheunen, daneben ein modernes Café. Doch wir wollen erst später einkehren
Ehemalige Bediensteten-Häuschen
2 Jahre später (März 2022) wiederholen wir die Tour
bei strahlendem Frühlingswetter – in anderer Besetzung
Krokusse im Botanischen Garten von Schloss Hohenheim
Szilla (Blaustern)-Teppich zu Füßen mächtiger Bäume, dazwischen Waldanemonen
Durch den Wald nach Riedenberg
Denkmal für die Kriegsgefallenen beider Weltkriege
Wir folgen dem Ramsbächlein ein gutes Stück
Immer noch Pilzzeit
Leider ist es am Nachmittag vorbei dem mit blauen Himmel. Doch es ist warm, 12 Grad, und das am 3. Advent
Der Eichenhien in Sillenbuch
ist das älteste Naturschutzgebiet Stuttgarts. Wir wandern vorbei an mächtigen alten Eichen und Magerwiesen.
Ein wunderbares Naherholungsgebiet zwischen Riedenberg und Sillenbuch, ehemals Weideland mit Weid-Bäumen
Gleicher Ort, 2 Jahre später – wir genießen die Frühlingssonne
Blick zum Asemwald, wo wir hergekommen sind
und zum Fernsehturm. Dort sind wir heute morgen gestartet
Im Clara-Zetkin Waldheim zelebrieren wir unsere Schluss-Einkehr. Im Advent 2019 indoor, im März 2022 auf der sonnigen Terrasse