Von Fellbach hangeln wir uns durch Weinberge hinauf nach Rotenberg, zur Katharinenlinde und auf dem Esslinger Höhenweg über Rüdern nach Esslingen. Für den Rückweg entdecken wir den aussichtsreichen Weinwanderweg, der von Esslingen durch die Weinberge oberhalb des Neckartales bis Rotenberg führt.
Fellbach – Rotenberg – Katharinenlinde – Rüdern – Esslingen – Uhlbach – 7 Linden – Kappelberg. Länge: 35 km, Rundtour, Start: Stuttgart Shf
Rotenberg
Ehemals stand hier auf dem Rotenberg die Stammburg Wirtemberg aus dem 11. Jahrhundert. König Wilhelm l ließ nach dem Tod seiner Gemahlin, der im ganzen Land beliebten russischen Großfürstin Katharina, die Burg schleifen und durch ein Grabmal ersetzen. 1824 wurde hier die Königin beigesetzt, später auch König Wilhelm I und seine Tochter.
Seit 1907 ist die Grabkapelle für die Öffentlichkeit zugänglich. 1907 wurde der „Rotenberg“ durch Wilhelm II offiziell in Württemberg umbenannt.
Von Rotenberg radeln wir leicht ansteigend zur Egelseer Heide und zur Ausflugs-Wirtschaft 7-Linden. danach geht es steil hinauf zur Katharinenlinde, dem prominenten Aussichtpunkt oberhalb des Neckartales mit Aussichtsturm und Restaurant. Hier machen wir Mittagspause.
Esslingen-Neckarhalde
Auf 1.500 qm großen Parzellen entstanden 50 Genossenschaftshäuser. Anlehnend an die „Gartenstadt-Bewegung“ sollten sozial schwächere Familien eine Heimstätte auf dem Lande finden, mit der Möglichkeit durch Obst- und Gartenbau Nebenerlöse zu erwirtschaften. Die Arbeit an der frischen Luft sollte gesundheitliche Erholung bringen. Heute ist die Neckarhalde ein bevorzugtes Esslinger Wohngebiet.
Der Württembergische Weinwanderweg
ist ein Weitwanderweg (470 km) von Aub in Bayern nach Esslingen. Dabei führt er durch alle bedeutenden Weinbaugebiete Württembergs. Auf unserem Rückweg ab Esslingen befahren wir diesen schönen Weg.
Kurz vor Uhlbach, noch auf der Höhe, zweigen wir ab, hinauf nach 7-Linden und fahren über den Kappelberg zurück nach Hause. Es war eine wunderschöne Weinberg-Tour.
eine wirklich schöne Tour, so ganz im Grünen!
Das industrielle Neckartal nur von oben herunter im Blick