Xian galt einst als größte Stadt der Welt und war Hauptstadt unter 11 Dynastien.  Im 6.-9. Jh n.Ch. war Xian´s Blütezeit als bedeutender Waren- umschlagplatz an der Alten Seidenstraße. Eine archäologische Weltsensation ist das Grab des ersten Kaisers und die einzigartige „Terrakotta-Armee“.

Flug Nanjing – Xian, 2h (statt 20 h Zugfahrt)
Besichtigungen: Glockenturm, Trommelturm, Große und Kleine Wildganspagode, Museum mit dem „Wald der Stelen“, Steinzeitsiedlung Banpo (6000 v. Ch.), Heiße Quellen von Huaqing, Grabhügel des Kaisers Qin Shi Huangdi (259-210 v. Ch.) mit Terrakotta-Armee

Grab des ersten Kaisers und Terrakotta-Armee

Bauern entdeckten 1974 bei Xi’an die Grabstätte des Kaisers Qín Shihuángdì, einer der bedeutendsten archäologischen Funde im 20.Jh. Bereits im Alter von 13 Jahren (246 v. Chr.), kurz nach seiner Thronbesteigung, begann der Kaiser mit dem Bau seiner Grabstätte. Die Arbeiten gingen 36 Jahre lang, und es waren bis zu 700.000 Arbeiter gleichzeitig mit dem Bau beschäftigt. Für die Grabstätte wurde der Berg ausgehöhlt, sie wird geschützt von einer Armee lebensgroßer Tonsoldaten, der Terrakotta-Armee.

Xian 1991Während der Regentschaft von Qin Shihuangdi wurden die bis dahin unabhängigen chinesischen Feudalstaaten zum ersten Mal zu einem Großreich vereinigt. Treibende Kraft dieser politischen und militärischen Meisterleistung war der Kanzler des Kaisers, Li Si, einer der fähigsten Staatsmänner in der Geschichte Chinas. Weitere Errungenschaften dieses ersten Kaisers waren der Ausbau der Großen Mauer, die Anlage von Überlandstraßen und Kanälen sowie die Verwendung einheitlicher Schrift und Währung. Im Alter von 49 Jahren starb Qin Shihuangdi während einer Inspektionsreise in die Provinz, und wurde in seiner Grabkammer beigesetzt.Xian 1991

Xian 1991

Der alte Mann sitzt vor dem Museum und läßt die Zeit vorbeiziehn

 

Xian 1991

Das Straßenbild ist bestimmt von Fahrrädern

Die Große Wildganspagode

In diesem Tempel lebte der Mönch Xuanzang; er war 17 Jahre durch Indien gereist und hatte dort den Buddhismus kennengelernt. Die buddhistischen Schriften, welche er von dieser Reise mitgebracht hatte, übersetzte er in diesem Tempel. Seine Geschichte wird im Roman „Die Reise nach Westen“ (Mitte des 16. Jahrhunderts) erzählt, den jedes Kind in China kennt, und der mehrfach verfilmt wurde. Zum Andenken des Mönches Xuanzang steht hinter der Pagode eine große Bronzeskulptur.

Xian 1991

 Alltag in Xian

Xian 1991

Fahrrad-Werkstatt unter freiem Himmel

Xian 1991 Xian 1991

Kindergarten

Kindergarten

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