Aus der Stille der Bergoasen kommen wir zum wirtschaftliches Zentrum der Region, nach Gafsa. Hier ist es laut, staubig, voller Verkehr. Wir verzichten deshalb auf Besichtigungen in Gafsa und fahren am nächsten Morgen gleich weiter.
Statt Frühstück halten wir bei einer Lammbraterei direkt an der Straße. Als wir gerade bezahlen wollen, kommt ein Lamm um die Ecke gesprungen, läuft um unseren Tisch herum und schaut uns aus großen Augen an. Zwei Männer nehmen das Tier mit und wir sehen, wie es direkt im Hof neben Grill und Gästetischen in einem dafür vorgesehenen Bereich zur Schlachtung vorbereitet wird. Ich gehe lieber zum Auto, andere schauen zu. Das Lämmlein mit seinen großen Augen bleibt mir noch lange im Sinn.
Die Lammbraterei an der Straße
Hier gibt es nur Lamm, das auch hier geschlachtet und zerlegt wird. Das Fell wird gut sichtbar an der Sträße aufgehängt zum Zeichen: alles frisch.
Kurz vor Kasserine treffen wir direkt an der Straße auf eine kleine römische Ausgrabungsstätte: Cillium
El Kef
Auch El Kef hat eine römische Vergangenheit
Die Medina von El Kef (der Fels) zieht sich am Hügel hinauf, der von der Kasbah (Festung) gekrönt ist
Steigt man die verwinkelten Gässchen der pittoresken, ganz unturistischen Altstadt hinauf, hat man von der Kasbah aus grandiose Ausblicke weit hinaus ins Land
Altstadt-Gassen
Jendouba
Auf dem Weg nach Jendouba fahren wir durch fruchtbares Land. Getreidefelder, soweit das Auge reicht
Nach Tagen in der Wüste und kargem Land begeistern uns die üppigen, goldenen Felder
Die Bäurin ist am Abend auf dem Heimweg
Ain Draham
Abendstimmung in den Bergen um Ain Draham. Man fühlt man sich in ein deutsches Mittelgebirge versetzt
Das soll Afrika sein??? Vom Hotelbalkon in Ain Draham blickt man auf sattes Grün. Sommerfrische, ehemals für die Franzosen, heute für die Betuchten aus der Hauptstadt Tunis