Seit jeher sind viele chinesische Kaufleute in Saigon. Im Chinesischen Viertel Cholon tauchen wir ein in die chinesische Lebensart: Märkte, Straßenzüge mit bunten Geschäften, rollende Garküchen, lebendige Pagoden – alles umtost vom (Moped-)Verkehr.
Binh-Tay-Markt
Vor allem Großhändler besuchen den Binh-Tay-Markt
Der Reiseführer beschreibt den Markt als besonders sehenswert, auch wegen der Gebäude-Architektur mit dem markanten Glockenturm. Wir lassen uns vom Taxi hinbringen (15 min), doch leider wird das Marktgebäude gerade saniert und ist vollständig geräumt. Der Markt findet in einer provisorischen Halle nebenan statt.
Massen an Waren (hier Salz- und Reissäcke) sind hier gelagert. Ein Großmarkt für Wiederverkäufer, doch auch Privatkunden werden gerne bedient
Frisches, bereits geputztes Gemüse und Sprossen
HCMC´s Chinatown ist weniger chinesisch als früher. Während der anti-kapitalistischen -chinesischen Kampagnen von 1978/79 flohen die Chinesen scharenweise. Inzwischen sind viele zurückgekehrt.
Das Marktgeschehen geht in den umliegenden Straßen weiter
In einer kleinen Grünanlage probt eine Gruppe jugendlicher Trommler. Sehr professionell feilen sie an ihrer Performance, klasse!
Die Gehsteige gehören den Auslagen und den parkenden Mopeds
Fußgänger weichen eben auf die Straße aus
Die Ong-Bon-Pagode
wurde von Einwanderern aus der Provinz Fujian gebaut. Kinder der benachbarten Schule spielen im Vorhof
Die Pagode ist Ong Bon gewidmet, dem Wächter über Glück und Wohlstand. Für ihn brennen stimmungsvoll die Räucherstäbchen und -spiralen
Chinesisches Volksvergnügen vor der Stadtmauer. Die Trommler/Akrobaten im Park hatten ähnliche Verkleidung, wie auf dem Bild dargestellt
Die chinesischen Einwanderer bringen ihre Kultur unverfälscht mit
Auf dem Weg zur nächsten Pagode
kämpfen wir uns wieder durch den Verkehrtrubel. Man quert die Straße soweit man eben kommt. Dann stehen bleiben, Übersicht verschaffen, weiterlaufen
Mopeds sind das absolut favorisierte Verkehrsmittel
Weihnachten ist sehr präsent im Straßenbild, als bunte Dekoration. Diese Herren bimmeln mit einer lauten Glocke, um Motorad-Passanten in die Bäckerei zu locken
Thien-Hau-Pagode
Die Pagode aus dem 19. Jh. ist der Schutzgöttin der Seefahrer Thien Hau geweiht und wurde von kantonesischen Einwanderern erbaut. Wer damals aus China angekommen war, begab sich unverzüglich zum Tempel, um der Göttin für das sichere Geleit im Südchinesischen Meer zu danken.
Die „Dekoration“ an der Decke sind gespendete Räucherspiralen und hüllen den Tempel in Duft-Schwaden
Heute wird der Tempel vor allem von einheimischen Frauen aufgesucht, die Me Sanh, der Göttin der Fruchtbarkeit, und Long Mau, der Göttin der Mütter und Neugeborenen, ihre Opfergaben darbringen.
Hinter dem Tempel-Tor eröffnet sich eine ruhige Oase im geschäftigen Trubel der Stadt
Abschiedsessen am Heiligen Abend
Nahe unserem Hotel, im nimmermüden Backpacker-Viertel Pham Ngu Lao (PNL), finden wir ein schönes Restaurant auf einer Hotel-Dachterrasse
für unser Abschiedsessen in Saigon. Die Sonne geht leuchtend unter, am Heiligen Abend 2017
Die Dachterasse bietet beste Aussicht auf die Skyline von Saigon
Langsam gehen die Lichter an, und wir genießen die entspannte Weihnachtsabend Stimmung
Bevor wir zum Hotel und dann zum Flughafen fahren, gönnen wir uns noch eine letzte Fußmassage. Die jungen Damen können das richtig gut
Frankfurt
Unser Flieger startet am Heiligen Abend, um 23.30h in HCMC. Nach 12 Stunden, um 6.30h landen wir in Frankfurt. Und freuen uns auf zwei Weihnachtsfeiertage zu Hause
Tolle Bilder, liebe Lisa, und erstaunlich diejenigen mit Weihnachtsdekoration und -männern!
Eine gute Zeit wieder in Deutschland und im neuen Jahr
wünscht Irene aus einem frühlingshaften, gleichwohl stürmischen Hamburg 🙂