Eine Wanderung entlang der Küste, meist hoch oben auf den Klippen. Alte Wachtürme liegen am Weg und Malta´s schönste Sandstrände. Einkehren kann man in der wild-romantischen Heimat von Popeye, einer ehemaligen Filmkulisse, und an der Golden Bay.

Küstenwanderung (4:30h): Mellieha (Bus) – Popeye Village (Anchor Bay) – Ghajn Znuber Tower – Golden Bay – Ghajn Tuffieha Bay und Tower – Gnejna Bay und Lippija Tower – Imgarr (Bus)

Mellieha Bay

Die Wanderung startet an der Landbrücke vor Marfa. Doch zuerst spaziere ich vom Ghadira-Strand an der Mellieha Bucht

hinüber zum Café am Hafen, meinem bewährten Frühstücksplatz

Ghadira Nature Reserve

Durch Naturschutzgebiet und Bauernland wandere ich zum Meer auf der anderen Seite. Am Horizont der Rote Turm (rechts) und die Klippen mit der Nato Base (links), meine Wanderziele von neulich

Popeye Village an der Anchor Bay

1980 wurde die Kulisse zum Popeye-Film, einer Disney-Produktion, erschaffen. Das märchenhafte Dorf an den Klippen ist noch heute ein Besuchermagnet

Entlang der Küste

Wild zerklüftete Klippen kennzeichnen den Küstenabschnitt bis zur Golden Bay. Im Hintergrund Gozo, davor Marfa

Ich passiere Buchten, alte Wachtürme (hier der Ghajn Znuber Tower),

Äcker und Bauernland

Golden Bay, Tuffieha Bay, Gnejna Bay

Die Golden Bay ist einer der schönsten Sandstrände Malta´s, und zwei weitere befinden sich gleich daneben. Überragt werden die Buchten von 2 Türmen aus der Zeit der Malteser Ritter

Heute, am Sonntag, ist die Golden Bay gut besucht. Familien genießen das Strandleben, auch wenn es zum Schwimmen noch zu kalt ist. Der Ghajn Tuffieha Tower gehört schon zur nächsten Bucht,

der Ghajn Tuffieha Bay, ebenfalls mit schönem Sandstrand

Wilde Küstenformationen, wie hier die lehmige Halbinsel Qarraba, auf der man herumkraxeln kann

Die letzte der drei wunderbaren Buchten ist die Gnejna Bay. Mit Sandstrand, bewacht vom Lippija Tower

Imgarr

Vom Lippija Tower aus sehe ich die Kirchenkuppel von Imgarr. „Dahin ist ja nicht weit“ denke ich und mache mich auf den Weg. Denn ich gehe gerne immer weiter, ungern zurück

Neben der Kirche von Imgarr, die mich hergelockt hat,

gibt es ein nettes Bistro und gleich daneben die Bushaltestelle. Der Bus nach Valetta kommt sofort, in Mosta steige ich um in den Bus nach Bugibba

Mosta

Mosta´s Kirche mit der gewaltigen Kuppel wurde 1833-60 erbaut. Zu der Zeit gab es nur zwei größere Kuppeln: Die von Rom und von Florenz. In der Sakristei liegt eine deutsche Fliegerbombe, die 1942 während des Gottesdienstes die Kuppel durchschlug. Sie explodierte nicht, und niemanden wurde verletzt, das „Wunder von Mosta“.

Der Sonntagabend Gottesdienst ist gut besucht

Mosta´s einzige Sehenswürdigkeit ist der Dom. Drumrum gibt´s enge Straßen und viel Verkehr

Nun schnell nach Hause, es war ein langer Tag

Ich freu mich auf mein schönes Hotel und das Bloggen bei einem Glas Rotwein

2 Kommentare

  1. Liebe Lisa,

    schön, mal wieder von Dir zu lesen. Malta kenne ich noch nicht; war immer irgendwie ganz weit weg. Und ist doch so nah…
    Weiterhin viel Spaß bei den Maltesern und genieße die Zeit!

    LG,

    Paul

    • Lieber Paul, es war gar nicht so geplant, doch plötzlich findet hier Wander-Urlaub statt. Malta hat viel zu bieten – und zur Zeit schönstes Frülingswetter, was ich sehr genieße.
      Herzlicher Gruß in den Schwäbischen Wald!

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