In Moritz´Sommerferien machen wir einen Ausflug nach Frankfurt. Denn bisher kennen wir nur Frankfurt´s Flughafen. Wir finden eine neue, moderne Stadt.

 

Denn das alte Frankfurt wurde im 2. Weltkrieg fast vollständig zerstört. Einige Ensembles wurden aufwändig wiederhergestellt, wie das Alte Rathaus am Römerberg, die Paulskirche und das Alte Theater. Und es entstand das atemberaubende Neue Frankfurt mit seinen Hochhäusern.

Ankunft am Hauptbahnhof Frankfurt

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Der Hbf Frankfurt wird täglich von etwa 460.000 Reisenden frequentiert. Nur der Hbf Hamburg verzeichnet mehr Reisende. Der Kopfbahnhof wurde 1888 in Betrieb genommen

Aufgrund seiner Lage in der Mitte Deutschlands bezeichnet ihn die Deutsche Bahn AG als wichtigste Verkehrsdrehscheibe im deutschen Zugverkehr. An Spitzentagen passieren circa 1170 Züge den Kopfbahnhof. In Frankfurt gibt es 3 weitere Fernbahnhöfe: Südbahnhof, Westbahnhof, Flughafen-Fernbahnhof. Und unter dem Hauptbahnhof befinden sich der S- und der U-Bahnhof.

Bankenviertel

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Nahe des Bahnhofs treffen wir auf die Europäische Zentralbank

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Aus Protest gegen die sich immer weiter öffnende Schere zwischen Arm umd Reich positionieren sich Obdachlose auf einer Grünfläche vor den Banken

Aussicht vom Main Tower

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Der Main Tower ist Sitz der Landesbank Hessen-Thüringen (HeLaBa). Wir fahren hinauf zur Aussichtsplattform in 200 m Höhe, und Frankfurt liegt uns zu Füßen

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Blick zur winzigen rekonstruierten Altstadt und zum Main mit seinen Brücken. Von vorne: Eiserner Steg, Alte Brücke, Ignatz-Bubis-Brücke, Flößerbrücke, Deutschherrnbrücke (Eisenbahnbrücke mit Fußgängersteg)

Die Börse Frankfurt

ist eine der größten Wertpapierbörsen der Welt. Das Börsen-Gebäude wurde 1879 eingeweiht. Vor seinen Türen stehen die Symbole der Börsenwelt:

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Der Bulle mit seinem erhobenen Haupt symbolisiert steigende, der Bär sinkende Kurse

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Auf einer Führung durch die Börse erfahren wir, wie sich die Welt des Wertpapierhandels in neuerer Zeit radikal gewandelt hat

Das Neue Rathaus

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liegt nahe der Paulskirche. In der Mitte dieses Verwaltungsbaus von 1908 befindet sich die „Seufzerbrücke“. Der große neugotische Turm im Hintergrund nennt sich „Langer Franz“.

Die Paulskirche

war 1848/49 Sitz der ersten deutschen Nationalversammlung, auf deren Entwürfen das heutige Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschlands fußt.

 

Wie fast ganz Frankfurt, wurde die Paulskirche im Zweiten Weltkrieg zerstört. Als „Wiege der Demokratie“ in Deutschland wurde sie als eines der ersten Gebäude in Frankfurt 1948/49  wieder aufgebaut. Gegenwärtig finden hier Preisverleihungen sowie politische und kulturelle Veranstaltungen statt.

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Die Paulskirche, ein nationales Symbol für die Freiheit

Der Römerberg, Frankfurts wiederaufgebaute Altstadt

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Die Dreigiebelfront des „Römers“, des Alten Rathauses, ist das Wahrzeichen von Frankfurt. Davor der Gerechtigkeitsbrunnen, der bei Krönungfeierlichkeiten auch mal Wein statt Wasser spendete

Römer

Touristen und Einheimische lieben „die gute Stube“ Frankfurts

Römer

Der Gebäudekomplex auf dem Römerberg umfasst insgesamt 11 Gebäude

Alte Nicolai-Kirche

Die Alte Nikolaikirche gehört zum berühmten Ensemble am Frankfurter Römerberg

Moritz, erinnerst du dich? Du warst immer noch beeinträchtigt von einer Entzündung des Gleichgewichts-Organs im Ohr. Deshalb wurde dir schwindelig beim Besteigen der Wendeltreppe zum Kirchturm.

Die Schirn Kunsthalle

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wurde 1986 eröffnet und zählt zu den bekannten Ausstellungshäusern Europas

Die Schirn verfügt über keine eigene Sammlung, sondern organisiert befristete Ausstellungen und Projekte, immer mit Bezug zur unmittelbaren Gegenwart.

Der Kaiserdom

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hatte große Bedeutung im Heiligen Römischen Reich. Beeindruckend: der 96 Meter hohe Kirchturm

Am Mainufer

Frankfurt verdankt seinen Namen einer Furt am Main, der „Franconofurd“. Dort berief Karl der Große 794 eine Synode ein, heute steht dort die Große Mainbrücke. Inzwischen überspannen 20 Brücken den Fluss.

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Vom „Eisernen Steg“ nahe der Altstadt blicken wir auf die Anlegestelle der Ausflugsflotte

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Die Alte Brücke wurde 1235 erstmals urkundlich erwähnt und ist damit die älteste Mainbrücke Frankfurts. Sie bot über Jahrhunderte die einzige Möglichkeit den Fluss zu queren

Abendspaziergang am Mainufer

Mit Blick auf die Skyline kann man kilometerlang am Ufer spazieren gehen. Es gibt Promenaden, Grünanlagen, markante Brücken und zahlreiche Museen am Museumsufer.

 

Leider muss ich diesen schönen Spaziergang alleine machen. Moritz ist im Hotel geblieben, sein Gleichgewichtsorgan will ausruhen.

Das Städel am Museumsufer in Sachsenhausen

Das Städel am Museumsufer in Sachsenhausen. Es gibt auch Museen zu anderen Themen, z.Bsp. das Deutsche Filmmuseum oder das Museum der Weltkulturen

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Die Ignatz-Bubis-Brücke entlastet heute die Alte Brücke als wichtige Verbindung zwischen Innenstadt und Sachsenhausen

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Frankfurt Skyline

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Blick zum Eisernen Steg (links) und zur Altstadt

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Ein wunderbares Lichtspektakel, gleichzeitig viel Ruhe am stillen Fluß (Flößerbrücke)

Die Flößerbrücke verbindet die Innenstadt mit Sachsenhausen. Wegen ihrer Asymmetrie – sie überquert den Main in einem Winkel von ca. 70 Grad zum Fluss – wird die Brücke im Frankfurter Volksmund auch „das scheppe Ding“ genannt. Sie ist eine der meistbefahrenen Brücken Frankfurts, denn über sie führt die B3 ausschließlich in nördlicher Richtung mit vier Fahrstreifen, flankiert von zwei Fußgänger- und Radfahrwegen. Der Verkehr in südliche Richtung läuft über die nur 70 Meter entfernte, stromab gelegene Ignatz-Bubis-Brücke.

Sachsenhausen

Zum Stadtteil Sachsenhausen gehört die Museumsmeile, lebhafte Apfelweinlokale, bis spät in die Nacht geöffnete Bars, Clubs und Restaurants mit deutscher Küche. Der Uferweg am Main ist immer bevölkert von Spaziergängern, Radfahrern, Joggern.

Drosselgasse

Wir kommen hierher zum Mittagessen mit Äppelwoi. Moritz ist nicht so begeistert vom Remmidemmi

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