Mein Sohn studiert seit zwei Monaten in Furtwangen. Einen Besuch bei Moritz verbinden wir mit dem Besuch von schönen Orten im Schwarzwald.
Der Hochschwarzwald ist mir seit meiner Kindheit vertraut. Mit meinen Eltern war ich oft hier. Und während meiner Studienzeit in Freiburg war ich sommers wie winters mit meinem alten VW-Käfer im Schwarzwald unterwegs.
Der Feldberg, der Höchste
Vom Hotel Feldberger Hof kann man in 20 Minuten hinaufspazieren zum Bismarck-Denkmal auf dem Seebuck.
Der Feldsee wird vom Seebach durchflossen, der später Gutach und dann Wutach heißt. Es gibt einen steilen Felsenweg hinunter zum Feldsee, vielleicht findet sich mal die Gelegenheit….
Bei klarem Wetter, vor alllem im Winter, bietet der Feldberg eines der umfassendsten Panoramen Deutschlands. Man kann zu vielen unserer Nachbarn hinüberschauen: Nach Österreich (Verwall, Silveretta), Frankreich (Vogesen, Chasseral), Schweiz (Säntis, Berner Alpen), Italien (ital. Teil des Mont Blanc).
Todtnauberger Wasserfall
Todtnau
Wir haben uns in Titisee einquartiert. Am Abend des ersten Tages fahren wir nach Furtwangen, zum Abendessen mit Moritz.
Auf der aussichtsreichen Bundesstraße 500 nach Furtwangen
Die Bundesstraße 500 wurde zur Zeit des Nationalsozialismus als durchgehende Panoramastraße von Waldshut bis Baden-Baden geplant. Verwirklicht sind zwei Teilstücke: Im Nordschwarzwald die Schwarzwaldhochstraße von Baden-Baden bis Freudenstadt mit den Höhepunkten Baden-Baden, Hornisgrinde und Mummelsee. Und im Südschwarzwald der Teil von Triberg bis Waldshut, der mit Triberg, Furtwangen, Hinterzarten, Titisee und Schluchsee punktet.
Hochfirst, der Hausberg von Titisee-Neustadt
Unser zweiter Tag beginnt am Hochfirst. Ein Aussichtsturm verspricht Rundumblick, ist aber zur Zeit geschlossen. So ist der Blick nur in Richtung Feldberg frei. Wir genießen die Aussicht und machen einen Spaziergang an dem bewaldeten Gipfel.
Breitnau
Breitnau, zwischen Thurner und Hinterzarten gelegen, ist Ausgangspunkt vieler Wanderungen. Wir wollen zum aussichtsreichen Panoramaweg zwischen Breitnau und Hinterzarten. Doch da unser Navi auf „Kürzester Weg“ eingestellt ist, führt er uns auf schmalen Sträßchen nach Breitnau. Wir genießen also unsere „Wanderung“ vom Auto aus, mit Stopps zum Aussicht gucken.
Hexenlochmühle
Die Höhen von St. Peter und St. Märgen
Triberger Wasserfall
Die Wasserfälle selbst bleiben uns verwehrt, weil wir für einen schnellen Blick keine 4 € Eintritt zahlen wollen. Wir sind bereits auf der Rückfahrt nach Stuttgart.
An unseren zwei Tagen haben wir uns leckere Schwarzwald-Rosinen herausgepickt. Doch noch vieles bleibt zu erkunden fürs nächste Mal. Der Schwarzwald ist immer eine Reise wert. Schön, dass es in Furtwangen einen Sohn zu besuchen gibt!