Das Meer um die Insel Kekova gleicht einem Binnensee mit vielen kleinen Inselchen. Eine Küstenlandschaft wie aus dem Bilderbuch. Es gibt zwei Orte: In Ücagis kommen die Besucher (meist Tagesausflügler) an, über eine 19 km lange Stichstraße. Simena ist ein idyllisches Dorf ohne Straßen, nur zu Fuß oder mit dem Boot erreichbar. Die Inselwelt von Kekova ist berühmt für ihre Unterwasser-Ruinen, die „Versunkene Stadt“.
Ich mache einen Tagesausflug nach Kekova. Der Bus bringt mich in 1 Std. von Kas bis zum Abzweig an der D400. Kaum ausgestiegen, bietet mir ein Autofahrer an, mich mitzunehmen. Die Einheimischen wissen, dass es nur einen Bus pro Tag gibt und sind sehr hilfsbereit.
Unten am Wasser nehme ich in bombastischer Aussichtslage das Frühstück ein. Statt im Hotel zu frühstücken, habe ich es mir eingepacken lassen. Das werde ich weiterhin so handhaben
Meine heutige Wanderung ist ein kurzes Stück auf dem Lykischen Weg. Ich wandere von Ücagis nach Simena. Dabei umrunde ich die Bucht, komme an der Burg von Simena vorbei und an Simenas historischen Sarkophagen.
Der Lift zurück an die Hauptstraße ist problemlos. Das junge Paar nimmt mich sogar noch bis Demre mit. Dort möchte ich mir das antike Myra anschauen.
Demre, die Stadt des Heiligen Nikolaus
Demre war die Wirkungsstätte des Bischofs Nikolaus. Er war mildtätig und vollbrachte Wunder, weshalb man ihn als Heiligen verehrte. Seine Grabeskirche war Wallfahrtsort bis normannische Ritter seine Gebeine raubten und nach Bari verlegten. Die Grabeskirche kann man besichtigen, daneben gibt es ein Nikolaus-Museum.
Die Fels-Nekropole ist ein Meisterwerk lykischer Bestattungskunst. Die Grabstätten sind wie Bienenwaben in die Steilwand geschlagen.