An einem sonnigen Spätherbsttag genießen wir den herbstlichen Wald und prächtige Aussichten auf die 3 Kaiserberge und zum Filstal.

Bad Boll – Tempele – Bertaburg – Boller Heide – Bossler – Deutsches Haus, Rundweg, 13 km

Wir starten in Bad Boll – Eckwälden. Hier hat die WALA ihren Firmensitz, die Arzneimittel und Natur-Kosmetik gemäß der anthroposophischen Weltsicht herstellt. Seit Jahrzehnten verwende ich täglich die wunderbare Tagescreme von Wala: Dr. Hauschka-Rosencreme

Es gibt bäuerliche Anwesen in Eckwälden und viele anthrosophische Therapeuten und Einrichtungen

Mittels Kran wird die Reha-Klinik mit Heilbad (Bildmitte) saniert. Unser Wanderführer absolviert dort momentan eine Kur, und wir treffen uns praktischerweise vor seiner Haustüre für unsere Wanderung

Blick zurück zum „Heil- und Erziehungsinstitut für seelenpflegebedürftige Kinder“ einem vorbildlichen anthroposophischen Kinderheim

Ein dicker Blätterteppich liegt auf den Waldwegen, es ist ein Gehen wie auf Wolken

Das Tempele wurde 1824 als Belvedere erbaut, zur Erbauung der Gäste des königlichen Bades von Bad Boll

Der Blick reicht weit über das Filstal und zu den 3 Kaiserbergen Hohenstaufen, Rechberg und Stuifen. Umgeben ist das Tempele von monumentalen Eichen.

Durch den Wald

zur Boller Heide mit einladendem Grillplatz und zur Berta-Burg

Berta von Boll lebte um 1100 und hatte ihren Witwensitz auf der Burg Landsöhr nahe des Kornbergs. Der Überlieferung nach hat sie das Bertamahl gestiftet, eine Gabe von jährlich 20 kg Mehl für jede Boller Familie, weshalb sie bis ins 16. Jh in Boll als Heilige verehrt wurde.

 

Von der Berta-Burg ist nichts mehr übrig außer ein paar Gräben. Die Steine wurden in Bad Boll verwendet zum Bau des Stiftes und der Stiftskirche St. Cyriakus.

Ein besonderes Highlight ist ein langer, aussichtsreicher Kamm-Weg. Die Sonne scheint dazu, und im Top fühle ich mich richtig angezogen. Und das Ende November!

Wandern auf dem Grad

Wir queren die A8 (Stuttgart – Ulm)

und genießen Sonne und Aussicht

Die Wacholderheide am unteren Bossler ist als Naturdenkmal geschützt

Sanft geht es hinauf

zum Bossler-Haus, einem Naturfreundehaus mit guter Küche und klasse Aussicht von der Terrasse

Weiter zum Bossler-Gipfel

Steiler Abstieg durch den Wald. Rolf warnt, dass es hier immer naß und rutschig ist. Auch heute muss man aufpassen, trotz der Trockenheit im Sommer/Herbst 2018

Trotz Kaffeedurst verkneifen wir uns die Einkehr im „Deutschen Haus

Denn Gertrud wohnt in Bad Boll, und gerne folgen wir ihrer Einladung zu Kaffee und Kuchen. Apfel- und Schokoladenkuchen, superlecker! Ein gelungener Abschluß einer wunderbaren Tour.

5 Kommentare

  1. Liebe Lisa,
    die Tour ist super von dir beschrieben mit tollen Infos ( und so zeitnah – Respekt).
    Vielen Dank
    Liebe Grüße
    Gertrud

    • Ja, es war eine Super-Tour. Wetter, unsere Truppe, der Weg – alles vom Feinsten. Und deine Kuchen und Plätzchen krönten diesen schönen Tag.

      Nur mit meinen Photos bin ich nicht zufrieden, sie sind unscharf. Eben habe ich ewig lang die Kamera-Einstellungen erforscht – und schließlich den Fehler gefunden. Ich denke, dass die nächsten Bilder wieder gut werden.
      Lieber Gruß nach Bad Boll!

  2. Hallo Lisa,

    wie immer eine wunderbare Bildreportage über eine neue Wanderung! Ich bin seit 22.11. aus Bad Boll zurück, wo ich nach einer Hüft-OP eine 4-wöchige Reha machte. Und das Schönste: Ich kann wieder beschwerdefrei laufen, allerdings noch keine 13 km, aber 2-3 km. Man muss wieder sachte anfangen, um das Kunstgelenk nicht unnötig zu stressen, solange es noch nicht in den Knochen eingewachsen ist … Aber es wird …

    Freue mich auf weitere unterhaltsame Reportagen …

    Wünsche Dir viel Spaß beim Wandern und beim Schreiben …

    Liebe Grüße,

    Paul

  3. Lieber Paul, schön von dir zu hören. Und dass die Beweglichkeit Fortschritte macht. Zufälle gibts… Du kommst gerade aus Bad Boll, während wir dort wandern gehen. Die Welt ist klein.

    Alles Gute für deine Gesundheit und ein lieber Gruß!

    • Liebe Lisa,

      ja, ich stand mehrfach bei meinen kleinen Außenrunden auf Krücken vor dieser Wanderkarte an der Bushaltestelle und habe sehnsüchtig geguckt, wohin man jetzt wandern könnte, wenn …

      Aber die Wanderung wird im nächsten Jahr nachgeholt … 😉

      Auf bald mal wieder … und liebe Grüße aus dem Schwäbisch-Fränkischen Wald,

      Paul

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