Der Via-Alta-Nr.2 ist wie der paralell verlaufende Via-Alta-Nr.1 ein Weitwanderweg der Superlative. Die Dolomiten-Querung von Nord nach Süd startet im südtiroler Brixen und endet im venezianischen Feltre. Für die Gesamtlänge von 185 km braucht man ca. 15 Tage. Dabei durchwandert man 10 Gebirgs-Gruppen: Plose, Peitlerkofel, Geisler, Puez, Sella, Pardòn, Marmolada, Bocche, Pala, Feltriner Dolomiten. Wir gehen bis zur Pala San Martino (Rosetta Hütte) und brauchen dafür 9 Tage.
Plose Seilbahn – Plose Hütte (1:30h) – Schlüter Hü.(4h) – Puez Hü.(5h)
Plose
Edle Pferde weiden nahe der Plose-Hütte, vor der Kulisse von Paternkofel (li) und Aferer Geiseln
Ein junger Mann aus Litauen zeltet vor der Hütte. Nachts wird ihm ziemlich frisch bei Temperaturen um den Gefrierpunkt. Man sieht bis zum Großglockner, unten das Etschtal, nach rechts zum Brenner führend
Durch viel Ski-Infrastruktur steigen wir ab zur „Brixner Dolomitenstraße“ mit dem Gasthaus Halslhütte
Der Peitlerkofel ist ein hervorragender Aussichtsberg. Rechts davon die Aferer Geiseln, über die ein von Reinhold Mesner angelegter Klettersteig führt, der Günter-Messner-Gedächtnis-Steig
In der Peitlerscharte prächtiger Blick zur Fanesgruppe (links): Neuner, Zehner, Heilig Kreuzkofel 2.907m, Lavarella 3.055m, Conturines 3.064m (mitte, mit Schnee). Tofanen, Lagozoi, Monte Pelmo
Schlüter Hütte
Die Schlüter Hütte ist voll belegt, doch die freundlichen Wirtsleute haben alles im Griff. Am Horizont die Gletscher der Ortler- und Ötztaler Alpen, rechts die Aferer Geiseln mit dem Günter-Messner-Klettersteig
Am Morgen steigen wir auf zu Puez- (links) und Geisler-Gruppe (rechts). Ganz rechts rückt die Seceda ins Blickfeld (oberhalb St. Ulrich im Grödnertal)
Blick zurück zum Peitlerkofel, den man vom Würzjoch aus in 5h umrunden kann. In der Ferne die Zillertaler
Almenlandschaft, dahinter die Kreuzkofel-Gruppe (Fanes). Rechts die Puez-Gruppe, auf die wir nun zuwandern
Das Edelweiß, die Königin der Bergblumen
Es wird steiler, felsiger,
und wir arbeiten uns durch Geröll hinauf zur Forc. Roa (2617m)
Oben angekommen, zweigt der Weg ab zur Regensburger Hütte und zur Seceda. Doch wir wenden uns den Felsen (links) zu und steigen durch die Nives-Scharte zur Puez Alm
Die Nives-Scharte (2720m) ist zum Teil drahtseil-gesichert und verlangt Schwindelfreiheit und Kletter-Erfahrung
Blick zurück zu den Geisler-Spitzen (rechts), links Schlern mit Santner Spitze, davor die Seiser Alm, in der Ferne die Zillertaler Alpen
Hinter den Wiesen der Puez-Alm erhebt sich die Felsbastion der Sella. Recht Langkofel, dazwischen der Rosengarten
Wir wandern über eine balkonartige Alpe,
deren hohe Felswände gegen das Langental abstürzen. Hinter der Fahne der Puez-Hütte erhebt sich die Civetta
Die Puez-Schutzhütte (2475m) am Fuße des Puez Kofels (2725m) bietet uns Unterkunft und Abendessen