Die Höhepunkte unserer Hüttentour in den Sextner Dolomiten sind der Alpini-Klettersteig und der Klettersteig auf den Paternkofel.
1. Tag: per Seilbahn zur Rotwandwiesen (2000m). Über Elferscharte und Alpini-KS zur Zsigmondy-Hütte.
2. Tag: Aussichtsreiche Höhenwanderung. Am Fuße des Zwölfers, zum Teil auf schmalen Felsenbändern zur Büllelejoch-Hütte. Gekrönt wird die Tour durch einen echten Gipfel, den Paternkofel (KS). Abstieg zur 3-Zinnen-Hütte über Klettersteig und Kriegstunnel.
3. Tag: Rückweg wieder über die Zsygmondi-Hütte, wegen der wunderbaren Aussicht, die uns am Vortag zum Teil durch Wolken verstellt war. Abstieg nach Sexten durchs Fischleintal.
Gehzeiten ohne Pausen. Wir brauchen ca. 1/3 mehr Zeit zum Fotografieren, Staunen, Rasten
1. Tag (5,5h): Rotwandwiesen (Seilbahn) – Elferscharte (3h) – Alpinisteig – Zsigmondy Hütte (2,5 h)
2. Tag (4,5h): Zsyg.H.- Büllelejoch (1h)- Friedensweg (1,5h)- Paternkofel KS (hin/rück 1h)- 3 Zinnen H.(1h)
3. Tag (4,5h): 3 Zinnen H.- direkter Weg zum Büllelejoch (1,5h)- Zsyg. Hü.(1h)- Fischleintal, Sexten (2h)
Die Sextner Sonnenuhr
Die fünf Dolomiten-Gipfel Neuner, Zehner (Sextner Rotwand), Elfer, Zwölfer und Einser bilden ein weltweit einzigartiges Naturschauspiel: Die größte steinerne Sonnenuhr der Welt. Der Neuner ist mit 2582 m der niedrigste Berg der Sonnenuhr, der Zwölfer (3094 m) der Höchste. Der Zwölfer liegt nahe den Drei Zinnen,dem meistfotografierten Motiv der Dolomiten.

Unser Balkon bietet unverstellten Blick auf die Sextner Sonnenuhr. Sie beginnt mit dem 2. Gipfel von links: 9er, 10er (Rotwandspitze), 11er, 12er (alleinstehend in der Mitte, der Höchste), 1er (irgendwo rechts davon).
Von Bad Moos im Fischleintal aus kann man die Sonnenuhr ablesen. Der Bevölkerung Sextens nutze die Sonnenuhr zur Bestimmung der Tageszeit anhand des Sonnenstandes.
Über Elferscharte und Alpinisteig zur Zsygmondi Hütte (1.Tag, 5,5h)

immer mit prächtiger Aussicht. Durch das obere Geröllfeld werden wir zur Elferscharte (rechts) aufsteigen

Während des mühsamen Hocharbeitens übers steile Geröllfeld, blicken wir hinüber zur Rotwandspitze. Der Gipfel ist über den wenig schwierigen Rotwand-KS zu besteigen

An der Elferscharte empfängt uns ein bombastischer Ausblick auf den Zwölfer und die Zsygmondi Hütte. In den Felsen links verläuft der Alpini-Steig

Der Alpini-Steig ist ein Kriegsweg aus dem 1. Weltkrieg. Einfach zu begehen auf Bändern im steilen Fels
Zum Büllelejoch, Friedensweg, Paternkofel, 3-Zinnen-Hütte (2. Tag, 4,5h)

Auf dem Weg zum Büllelejoch blicken wir zurück auf den Alpinisteig und den 12er im Gegenlicht (rechts)

die private Büllelejoch Hütte. Von der Oberbachernspitze (Gipfel links) hat man Rundumsicht bis zu den Zillertaler Gletschern

Auf dem Friedensweg, der an den 1. Weltkrieg erinnert, nähern wir uns dem Paternkofel (links). Unten sieht man schon die 3 Zinnen Hütte, unser heutiges Übernachtungs-Ziel
Paternkofel
In der Bildmitte erheben sich die filigranen Türmchen des Toblinger Knotens. Heute ein Klettersteig (nach historischem Vorbild restauriert), damals ein Beobachtungsposten der Österreicher. Der nahe Paternkofel wurde von den Italienern gehalten.

Der Abstieg zur Hütte erfolgt zuerst über einen Klettersteig. Bald verschwindet der Weg in den Felsen. Im Kamm verläuft ein Tunnel

Manchmal ist der Tunnel unterbrochen und lässt Ausblicke zu auf die 3-Zinnen-Hütte. Das Türmchen heißt Frankfurter Würstl. Dahinter der Toblinger Knoten

Der Paternkofel von der 3-Zinnen-Hütte aus. Man glaubt kaum, dass der Gipfel so einfach zu erklimmen ist
Büllelejoch, Zsygmondi Hütte, Abstieg übers Fischleintal nach Sexten (3. Tag, 4,5h)

An diesem strahlenden Morgen steigen wir nicht direkt ab ins Tal, sondern wandern zurück zur Zsygmondi-Hütte. Dabei genießen wir die wunderbaren Ausblicke, die gestern zum Teil wolkenverhangen waren

Der Abstieg durchs Fischleintal ist landschaftlich wunderschön und überraschend angenehm. Letzter Blick zurück zum 12er

An der Fischleinbodenhütte gibt es einen großen Parkplatz, weiter geht es nur zu Fuß. Ein Autofahrer nimmt uns mit zu unserem Auto an der Rotwiesen-Seilbahn.
Es war eine Super-Tour. Und die nächste soll heute noch beginnen…
Wir fahren 1/2 Stunde zum Dürrensee, und steigen 2,5h auf zur Plätzwiese, wo wir im Dürrensteinhaus übernachten. Morgen startet unsere Hüttenrunde, die uns in großem Bogen um Cortina führen wird.