Ein Seminar führt mich in die Oberpfalz. Willkommer Anlass für eine kleine Tschechien-Tour, denn Prag steht seit langem auf meiner Wunschliste. Ich will mir Pilsen, Prag, Karlsbad und Marienbad ansehen. Und das Sibyllenbad nahe Waldsassen, dessen radonhaltige Quelle von meinem Onkel dereinst bei einer Wasseranalyse gefunden wurde. Auch Nürnberg und Amberg liegen auf der Reiseroute, da mache ich natürlich Zwischenstopps.
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Die Liste der berühmten Besucher ist lang: Chopin, Edison, Franz Kafka, Mark Twain und Richard Wagner, der hier an seinen Opern Meistersinger und Lohengrin komponierte. Die Gäste kamen wegen der Heilkraft der 40 Quellen, und genossen den Flair des vornehmen Kurortes, inmitten einer anmutigen Naturlandschaft.
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Karlsbad ist von Wald umgeben, und es gibt rund um die Kurstadt viele markierte Spazier- und Wanderwege. Denn zum Kur-Geschehen gehört Bewegung in reiner Luft. Ende Oktober ist es in den Parks und Wäldern besonders schön, jetzt zeigen sich die Bäume in leuchtender Herbstfärbung. Weiterlesen »
Karlsbad ist hinreißend schön. Die prachtvollen Villen und noblen Hotels für die betuchten Kurgäste muten an wie aus dem Märchenbuch. 15 Quellen dienen der Heilung, um sie herum ist im Lauf der Jahrhunderte ein einzigartiges Kurzentrum entstanden. Könige und Kaiser haben hier gebadet, und mit ihnen kam hierher was Rang und Namen hatte.
Das romantischste Viertel Prags liegt unterhalb der Burg. Die barocke Häuserkulisse aus dem 18. Jh. und viel Grün machen die Kleinseite auch für Prager zu einem attraktiven „Ausflugsziel“. Besonders beliebt für einen Sonntags-Spaziergang ist die Halbinsel Kampa mit den schönen Parks und Museen.
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Seit seiner Gründung gibt es Juden in Prag. Als tüchtige Händler kamen sie oft zu Vermögen, was Neid erweckte, und die Juden wurden Opfer von Progromen. Viele Berufe waren den Juden verboten, weshalb sie in den tolerierten Sparten erfolgreich waren: Handel und Geldverleih. Die Josefsstadt nahe der Altstadt war das Ghetto der Juden, sie durften lange Zeit nirgendwo anders wohnen. Heute begebe ich mich mit dem Jüdischen Museum auf Spurensuche nach der wechselhaften Geschichte der Prager Juden. Weiterlesen »
Der Hradschin ist das größte zusammenhängende Burgareal der Welt, an manchen Tagen dennoch zu klein für die vielen Besucher. Über 1 Million Touristen strömen pro Jahr durch den imposanten Komplex mit seinen 3 Burghöfen und 60 Gebäuden.
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Vor 600 Jahren ließ Karl IV. die Prager Neustadt anlegen (1348). Die Grundstruktur des Stadtteils ist bis heute erhalten, eine Mischung aus Wohnstatt, prächtigen Kirchen und administrativen Gebäuden. Bei meinem heutigen Spaziergang nutze ich mehrfach „Durchganghäuser“, wie die Prager ihre Passagen nennen. Hier kann man einkaufen, essen, oder auch nur gucken. Und man wird bei Regen nicht nass.
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„Prag war über Jahrhunderte ein Zentrum des europäischen Lebens, ein Nährboden für Ideen und Kultur“ – so beschreibt V. Havel seine Heimatstadt.
Anfang des 20. Jh. wurde Prag zu einem Kultur-Schwerpunkt Europas durch das spannungsreiche und gleichzeitig überaus fruchtbare Geflecht aus Tschechen, Deutschen und Juden. Kafka, Werfel, Kisch gehören in diese Epoche. Ich freu mich auf diese gewaltige und geschichtsträchtige Stadt.
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Pilsen liegt auf meinem Weg nach Prag. Natürlich halte ich an für die schöne Altstadt und die Urquell-Brauerei, wo 1842 das „Pils“ geboren wurde.
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