Auf dem Weg in die Oberpfalz übernachte ich in Nürnberg. Das Wetter ist trüb, und viel Zeit habe ich auch nicht, doch ein Stopp in der zweitgrößten Stadt Bayerns muss sein.
Nürnbergs Altstadt wurde im 2. Weltkrieg zu mehr als 90 Prozent zerstört. Heute sind die wichtigsten historischen Bauwerke restauriert.

Auf meinem abendlichen Spaziergang treffe ich auf diesen schönen mittelalterlichen Gebäudekomplex. Die Gaststätte firmiert als „älteste Bratwurstküche der Welt“
Nürnbergs Blütezeit lag im Mittelalter
Als Kaiserpfalz, mächtige Reichsstadt, Aufbewahrungsort der Reichskleinodien und internationales Wirtschaftszentrum wurde Nürnberg zu einer der Metropolen des damaligen Europas.
ein Brunnen mit Szenen vom „bittersüßen ehelichen Leben“. Gestaltet nach dem gleichnamigen Gedicht des Nürnberger Meistersingers Hans Sachs von 1541.

Ich nächtige sehr komfortabel im stylischen Hostel „Five Reasons“, super zentral gelegen, noch innerhalb der Stadtmauer
Germanisches Nationalmuseum und die Straße der Menschenrechte

Das Germanische Nationalmuseum ist das weltweit größte Museum deutscher Kunst und Kultur. (1 Million Objekte, davon sind 20.000 ausgestellt)

Der israelische Künstler Dani Karavan hat 27 Betonsäulen gestaltet. Darauf stehen die Artikel der Menschenrechtserklärung von 1948 in deutscher und jeweils einer anderen Sprache

Von der Burg, dem Wahrzeichen Nürnbergs, kann ich nur einen Blick zwischen den Häusern erhaschen. Die Zeit reicht leider nicht für eine Besichtigung

Meine Rezeptionistin meinte, diesen Bezirk solle ich besser meiden. Natürlich habe ich mich gestern Nacht interessiert hier umgeschaut

An der Frauentormauer präsentieren sich die Damen leicht bekleidet in den Fenstern ihrer Etablissements. Heute morgen ist der Rotlichtbezirk wie ausgestorben
Mir hat es gefallen in Nürnberg. Nächstes mal bringe ich mehr Zeit mit, denn die Burg will ich unbedingt noch besuchen.