Heute lege ich einen Ruhetag ein, während die Gruppe auf Gozo wandert.

 

Gegen 11h fahre ich per Bus nach Valetta und weiter nach Qrendi. Eine schöne Wanderung führt von Qrendi zum tiefen Krater Il-Maqluba und durch eine wilde Schlucht (Wied Babu) hinunter zum Meer. Als Abschluß gibts den bekannten Blick zur Blauen Grotte.

Vor dem Eingang unseres Hotels Topaz in Bugibba steht eine große Strelizie. Ich fotografiere sie aus der Hotelhalle, und mich selbst dabei im Spiegel. Heute ziehe ich alleine los, während die Gruppe auf Gozo wandert

Anfahrt über Valetta nach Qrendi (gesprochen: Rendi). Bei der Kirche startet meine Wanderung

Staunend spaziere ich durch die engen Gassen des hübschen Ortes

Nur die Fahrzeuge stören den Eindruck einer Stadt, in der die Zeit stillgestanden ist

An einer kleinen Kapelle zweigt der Weg ab,

hinunter zu dem riesigen Krater Il-Maqluba,

mit senkrecht abfallenden Wänden, entstanden vor 700 Jahren durch Einsturz einer Karsthöhle

Von einer Plattform kann man in den Krater hineinblicken

Weiter gehts durch Bauernland, Terrassenfelder und blühende Wegränder

Ich befinde mich nun auf dem Jakobsweg. Wie die Pilger wohl übers Meer kommen nach Santiago?

Im März ist das Getreide schon reif. Der Boden ist fruchtbar, aber es fehlt Wasser. Diese schöne Tour entnehme ich dem Rother Wanderführer. Vielen Dank an die Autoren – diesen Weg hätte ich nie gefunden

Die Anbauflächen sind sorgfältig terrassiert, zum Schutz vor Wind und Erosion

Terassenfelder-Architektur oberhalb des Wieds Babu, in das ich nun hinunterklettere

Die Panoramastraße verläuft entlang der Küste. Ich übersteige die Straßenbrüstung –

und eine Eisentreppe erleichtert den Abstieg

hinein in die Schlucht Wied Babu. Anangs gibts in den Stein gehauene Stufen,

dann klettert man über Felsen

Kletterer haben ihren Spaß in den senkrechten Felsen

Die Meeres-Bucht leuchtet in schillernden Farben

Nathan und Christian beobachten Fische. Liebenswerte Jungs, sie erzählen mir aus ihrem Alltag auf Malta.

Und dass im Juli 2023 für 3 Tage die Elektrizität ausfiel – bei 41° Hitze. Keine Klimaanlage lief mehr, die Menschen waren auf Abkühlung im Meer angewiesen. Die Jungs erklären mir auch die komplizierten Ausspracheregeln der Malteser Sprache. Und dass viele Kinder im Norden der Insel gar kein Maltesisch mehr lernen würden, nur noch Englisch.

An unserer Grotte fahren die Blue-Grotto-Boote vorbei. Herein können sie nicht –

die Bucht ist zu eng

Ich wandre wieder hinauf zur Panoramastraße, und weiter zum Aussichtspunkt für die Blaue Grotte. Man könnte zum Meer hinunterwandern, das lohnt sich aber nur, wenn man auch eine Bootstour macht

Nachdem aber gerade ein Bus vorbeikommt, entscheide ich mich zurück nach Valetta zu fahren. Heute ist schließlich mein „Ruhetag“.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.