Eine Top-Tour mit vielen Facetten: Kirschenblüte bei Dettingen, der Vulkankegel Calverbühl, Höllenlöcher am Albtrauf, die Albhochfläche mit dem Gestütshof Fohlenhof, die mystischen Gütersteiner Wasserfälle, Obstbaumblüte im Maisental (auf dem Weg nach Bad Urach), Einkehr im Biergarten Maisenstüble. Zum Abschluss wandern wir entlang der renaturierten Erms zurück nach Dettingen. GPX-komoot

Wir treffen uns am Bahnhof Dettingen-Mitte

Sabine kam mit durchgehendem Zug von Herrenberg (fährt bis Urach in 1:15h). Von Stuttgart braucht es einen Umstieg in Metzingen. Gertrud reiste aus Bad Boll mit dem Auto an, und war begeistert von der wunderbaren Fahrt entlang der Schwäbischen Alb durch blühendes Land.

Begleitet von blühenden Kirschbäumen, wandern wir auf dem Kirschenweg zum Wahrzeichen Dettingens, dem Vulkankegel Calverbühl. Oben gibts einen schönen Solitär-Baum und beste Aussicht ins Ermstal

Der Kirschenweg
ist 2,3km lang, und Teil des Ermstal-Radweges. Info-Tafeln erklären Kirschen-Anbau und -Sorten. Zur Erntezeit darf der Besucher an 70 gekennzeichneten Bäumen probieren. Seit  2006 gibts zudem die „Dettin­ger Kir­schen­hei­mat“, einen Rund­gang, der über die Historie des Kirschanbaus berichtet.

 

Initiiert wurden Kirschenweg und Kirschenheimat von Walter Leibfarth (1934–2019), dem langjährigen Vorsitzenden des Obst- und Gartenbauvereins Dettingen. Zur Würdigung des exzellenten Obst-Fachmanns wurde 2000 in der „Kirschenheimat“ ein Ehrenbaum gepflanzt – eine Ermstäler Knorpelkirsche.

Der Hauserbrunnen wurde 1943 am Fuße des Calverbühls erstellt. Er ist Johannes Hauser gewidmet, dem Dettinger Bürgermeister von 1895-1919 und Förderer des Schwäbischen Albvereines

Der Calverbühl, Wahrzeichen Dettingens und schöner Aussichtsplatz

Auf Waldwegen bewältigen wir den Albaufstieg, hinauf zu den Höllenlöchern, einer mächtigen Felsformation

Auf 2 Leitern kann man tiefer in die Schlucht hineinsteigen

Am Albtrauf passieren wir mehrer Aussichtsfelsen

Hier können wir unseren späteren Weg nach Urach erkennen: Oben die Burg Hohenurach, unten das Maisental, das wir (von den Gütensteiner Wasserfällen kommend) in Richtung Urach durchwandern werden. Ab Urach werden wir nach links dem Ermstal folgen, zurück nach Dettingen.

Der Wald am Albtrauf lichtet sich, und wir erreichen die Weideflächen des Fohlenhofes, der zum nahe gelegenen Gestütshof St. Johann gehört. Beides Vorwerke des Haupt- und Landgestüts Marbach

Der Fohlenhof ist spezialisiert auf die Aufzucht von Fohlen. Die edlen Pferdekinder tummeln sich auf den Weiden und lassen sich von Besuchern streicheln

Wir halten unsere Mittagspause auf einer Bank unter Bäumen im Fohlenhof

Der Fohlenhof liegt auf der Albhochfläche. Wir wandern auf schönen Waldwegen abwärts, und erreichen die Gütersteiner Wasserfälle,

die sich in mehreren Stufen ins Tal ergießen. Besonders mystisch ist dieses moosbewachsene Becken

Der Gestütshof Güterstein liegt ganz unten im Maisental. Wir wandern durch ein blühendes Obstbaummeer

zum Biergarten Maisenstüble, wo wir trotz vielen Besuchern schnell und Leckeres zu Essen bekommen

Nahe des Biergartens befindet sich die Bahn- und Bushaltestelle Urach-Wasserfall. Hier könnte man die Wanderung beenden. Doch wir wandern weiter, durchs Ermstal, von Urach nach Dettingen (6km).

Wir flanieren durch den Kurpark von Bad Urach, der sich zu beiden Uferseiten der Erms erstreckt

Die Erms wurde in weiten Bereichen renaturiert, und es ist ein angenehmes Wandern – immer nahe am Bach. Ein schöner Abschluss einer landschaftlich abwechslungsreichen Tour

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