Ich habe das Auto bis unters Dach vollgeladen mit allem, was mein Sohn so brauchen wird in seinem Praxissemester in Hamburg. Aus derm Gepäcktransport wird eine Fahrt durch Deutschland von Süd nach Nord, durch 5 Bundesländer, verbunden mit interessanten Stadtbesichtigungen.

 

Welche Städte auf dem Weg lohnen eine Besichtigung? Ganz unerwartet bin ich ab der ersten Planungsminute mit den Geschehnissen des Zweiten Weltkriegs konfrontiert. Denn alle größeren Städte Deutschlands wurden in den letzten Kriegswochen durch Luftangriffe zerstört, und die historische Bausubstanz ging verloren.
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Wenige Tage vor dem Einmarsch der Amerikaner in Hildesheim und knapp sieben Wochen vor Kriegsende wurde bei einem Luftangriff die Hildesheimer Altstadt fast vollständig zerstört. Von 1500 Fachwerkhäusern blieben nur 200 erhalten, während die kriegswichtigen „Trillke-Werke“ im Hildesheimer Wald keinen Schaden nahmen. Die historische Altstadt wurde zu 90 Prozent im Feuersturm vernichtet.
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Auf dem Weg gen Norden liegt der Harz fast auf meinem Weg. Ich fahre durch den westlichen Teil des höchsten Gebirges Norddeutschlands und besichtige Osterode am Rand des Harzes; Clausthal-Zellerfeld, bis zu 800 m hoch und mittendrin; und Goßlar, die Fachwerk- und Kaiserstadt, wieder am Rand gelegen.
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Göttingen ist in erster Linie Universitätsstadt. Hier lebten und forschten 40 Nobelpreisträger, und vor allem junge Menschen prägen das Stadtbild. Das städtische Leben spielt sich zum großen Teil innerhalb des alten Stadtwalls ab, und alle wesentlichen Orte lassen sich zu Fuß erreichen. Ich übernachte in Göttingen und beginne meinen Stadtrundgang am Abend, als die ersten Lichter angehen.
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Fulda blickt auf eine 1250jährige Geschichte zurück, die mit der Kirche aufs engste verbunden ist. Von 1220-1802 residierten die Fürstäbte, bzw. -bischöfe in Fulda und errichteten die vorwiegend barocken Bauwerke des Dom- und Schloßviertels.
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Drei Wochen vor Kriegsende wurde Würzburgs Innenstadt fast vollständig zerstört, nur 7 Häuser überstanden den Luftangriff. Heute sind viele historische Bauten nach alten Plänen wiedererstanden.

 

Würzburg war seit jeher in erster Linie Bischofsstadt. Den Fürstbischöfen verdankt Würzburg seine prächtigen Kirchen, Paläste und die barocke Residenz, eines der bedeutendsten Schlösser Europas.
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Neulich radelten wir eine Hälfte des Radelthons, heute fahren wir das zweite Teilstück. Beide Male starten wir im 540 m hoch gelegenen Vaihingen, und die Tour führt bergab ins 300 m tiefer liegende Neckartal. Heute bleiben wir allerdings 20 km lang oben auf der Hochfläche. Erst in Sillenbuch geht es rasant hinunter nach Rohracker und ins Neckartal.
Vaihingen– Möhringen- Asemwald- Sillenbuch- Hedelfingen– Mühlhausen
Länge 50 Km, Streckentour, Start: Stuttgart-Vaihingen (S-Bahn)
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Heute vormittag schob sich der Neumond vor die Sonnenscheibe und verdunkelt sie. In Deutschland hatten wir eine Teilfinsternis, eine totale Sonnen- finsternis gab nur auf einem 400 km schmalen Streifen auf dem Nordatlantik und bei Spitzbergen.

 

Wir haben uns das kosmische Spektakel vom Balkon aus angesehen. In Stuttgart bei idealen Wetterbedingungen, keine Wolke stand am Himmel.
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Die Radelthon-Strecke führt auf 80 km rund um den Stuttgarter Talkessel. Die Rundstrecke gibt es seit 1991. Sie ist in beiden Richtungen ausgeschildert und bietet abwechslungsreiche, grüne Stuttgart-Impressionen: Weinberge, Seen und Wälder. Heute fahren wir den halben Thon. Vom Vaihingen durch die Wälder am Bärensee und an der Solitude zum Neckar in Mühlhausen.
Vaihingen – Bärensee – Weilimdorf – Stammheim – Mühlhausen
Länge 40 Km, Streckentour, Start: Stuttgart-Vaihingen (S-Bahn)
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Im Winter schreibe ich gerne über Erlebnisse des Sommers. Wenn ich die Bilder betrachte, ist mir als würde ich alles nocheinmal erleben. So war ich heute Abend in der Bergwelt des Karwendels und in Tirol, auf meiner letzten Klettersteig-Safari im September 2014.

 

Geplant waren Dolomiten-Klettersteige, doch das schlechte Wetter ließ mich bald nach Österreich weiterziehen, zum Achensee-5Gipfel-Klettersteig und weiter Richtung Innsbruck zum Absamer Klettersteig, einer Klasse-Tour vom Halltal hinauf zur Bettelwurfhütte.