Südtunesien ist eine Welt für sich: Sand, Wüste, Dromedare, Berber-Burgen (Ksar) – perfekte Filmkulissen für Star Wars Filme. Wasser gibts nur in Oasen. Dort wachsen Palmen, Obstbäume und Gemüse in grüner Üppigkeit.

 

Unsere organisierte 2-Tages-Tour: EL Djem – Matmata – Douz – Salzwüste Chott El Djerid – Oase bei Touzeur – Star Wars Kulisse – Kairouan

El Djem und das römische Kolosseum

liegen auf unserem Weg gen Süden. Wir sind in der wunderbaren Szenerie fast alleine

Jetzt vor Weihnachten sind wenig Touristen unterwegs in Tunesien. Man kann im Theater herumkraxeln, und in die Katakomben hinabsteigen, die für Gladiatoren und wilde Tiere vorgesehen waren

Die trockene Landschaft zwischen Hammamet – Sousse – El Djem (tunesischer Sahel) wird seit römischer Zeit für Olivenanbau genutzt. Kilometerweit fahren wir durch Olivenplantagen

Bei einem Stopp läßt mich die Junge Dame Bsissa probieren. Das es auch beim Hotel-Frühstück gibt. Es ist ein sättigendes Pulver aus Proteinen (Linsen/ Bohnen, Gerste, Gewürzen und Saaten), angerührt mit Olivenöl. Ein Haupt-Nahrungsmittel für die hart arbeitende Landbevölkerung.

Inmitten der bis zu 650m sich erhebenden Wüstenberge

halten wir fürs Mittagessen in einem Hotel im Berber-Stil

Das Essen ist landestypisch und ausgezeichnet: Suppe, Brik (mit Ei gefüllte Teigtaschen), Salat

Couscous und Gemüsevielfalt

Berber nutzten das hügelige Wüstengelände, um Höhlenwohnungen in den Fels zu hauen. Die Räume liegen um einen Innenhof, sind sommers kühl und winters warm

Wir dürfen die Wohnräume sehen, Lagerräume und die Küche

Vor Jahren waren wir schon mal in Tazmeret, einem Berberdorf zwischen Matmata und Douz. Damals haben wir uns über das Hotel gefreut, das plötzlich aus dem Nichts auftauchte

Heute halten wir für Souvenirs. Und für die Aussicht von der Dachterrasse

In Douz erwarten uns Dromedare für einen Ausflug in die Wüste

Fenek der Wüstenfuchs ist zu niedlich. Ich kann nicht widerstehen, ihn für ein Foto auf den Arm zu nehmen

Nach getaner Arbeit zieht unser Kamelführer mit seinen Tieren heim

Es dunkelt schon, als wir uns von den Kamelen verabschieden,

um zum Hotel weiterzufahren

Bis zum Abendessen ist noch Zeit für einen Tee im Café Nomade um die Ecke. Das Café sieht aus wie ein Nomaden Camp, mit Tee auf dem offenem Feuer, Wüsten- und Nomaden-Atmosphäre und einem jungen Mann, der mir noch einen Ausblick auf Dünen und Sahara eröffnet.

Das Gemälde aus dem Rhiad Palms in Sousse fängt die Nomaden-Atmosphäre gut ein

Unser 2. „Wüstentag“ beginnt um 4:30h. Um 7h sind wir bereits in der Salzwüste

Am frühen Morgen ist es noch frisch – am Feuer angenehm

Die Sonne geht auf über der Salzwüste Chott El Djerid, einer lebensfeindliche Gegend, die heute aber von einer Straße erschlossen ist

Karl May berichtet von anderen Zeiten: In seinem Buch „Durch die Wüste“ führen Fata Morganen die Reisenden in die Irre. Und Karawanen versinken in salzigem Treibsand.

Für die Erkundung einer Oase bei Touseur tauschen wir unseren Bus gegen die Pferdekutsche

Üppiges Grün auf 3 Ebenen: Hoch oben die Dattelpalmen, in deren Schutz gedeihen Obstbäume wie Granatapfel, Orangen, Bananen, und bodennah Gemüse

Der Herr klettert blitzschnell auf die Dattelpalme, ohne Sicherung. Im Zweitjob lenkt er unsere Pferdekutsche

Per Jeep in die Wüste, nach Onk Jamal an der algerischen Grenze. Zu einem Star Wars Drehort

Hier steht Anakin Skywalkers Heimatstadt. Die Filmkulisse ist gut erhalten

Mittagessen in Menloui, in einer Festloction für Hochzeiten und Gruppen

Sonnenaufgang in der Wüste – Sonnenuntergang über der Heiligen Stadt Kairouan. Es war ein langer Tag. Und viel Fahrstrecke, insgesamt 1200km, an 2 Tagen

In Kairouan liegt ein Teppichgeschäft direkt neben der Großen Moschee. Später gibts in den palastartigen Räumen eine Verkaufsshow

Doch zuvor erhaschen wir von der Dachterasse des Geschäfts einen Blick auf Minarett, Innenhof und Kuppeln der Großen Moschee. Für Nicht-Muslime sind tunesische Moscheen nicht zugänglich

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