Schon der Weg hinauf zum See begeistert durch die Vielfalt der Eindrücke: Lichter Wald, blühendes Heidekraut und Heidelbeeren am Wegesrand, Ausblicke zur Versettla, zur Silveretta und auf den Vermunt- und den Kops-Stausee. Und zum Schluss ein bezauberndes Natur-Highligh: die Moorlandschaft mit dem idyllischen Wiegensee.
Gesamt 3h, 420 Hm, Talmunt-Bergstation (1530) – Wiegensee (1930 m) 1,5h, auf gleichem Weg zurück
Talmunt-Seilbahn, Partenen
Ein Maisäß ist eine Sonderform der Alm/Alpe. Der Maisäß im Montafon ist die Stufe 2 der Drei-Stufenwirtschaft (Tal – Maisäß – Alpe/Hochalpe). Im Mai zog die gesamte Hofwirtschaft auf den Maiensäss.

Beim Frühstück liegen Versettla, Madrisella und der Matschuner-Grat direkt vor mir. Man kann sogar die Versettla-Mittel- und Bergstation sehen

Die Talmunt-Bergstation mit dem Berggasthof Alpstöbli. Am Berg gegenüber verläuft die Vermunt-Bahn mit der berühmten 4000-Stufen-Treppe
Seilbahnen und die Montafoner Kraftwerke
Info-Tafeln erzählen vom Bau der Bergbahnen im Montafon, die ursprünglich Materialseilbahnen für die Wasserkraftwerke waren.
Bis heute dienen die Seilbahnen den Kraftwerken zu Transportzwecken. Die Vermunt-Bahn in Partenen transportiert im Sommer 2015/16 keine Menschen, nur Material für Erweiterungsmaßnahmen am Kraftwerk. Im Winter wird nicht gebaut, da dürfen die Skifahrer wieder in die Seilbahn.

Ausblick zur Silveretta-Hochstraße mit dem Vermunt-Stausee. Sie wurde die für den Bau des Silveretta-Kraftwerks erstellt

Der Weg führt in 1 1/2 Stunden weiter zum Kops-Stausee. Doch ich kehre wieder um und gehe zurück zur Seilbahn

Im Albstöbli Talmunt trinke ich noch einen Tour-Abschluss-Kaffee. Es war eine wunderschöne Sonntagstour!