Die Lechquellenrunde ist eine schöne Hüttentour im Quellgebiet des Lechs, von der Länge her variabel zu gestalten. Die kürzeste Rundtour startet in Lech (4 Tage, 3 Nächte). An- und Abreisetage sind volle Wandertage. 9-Tage-Wetter Lech

Lechquellen-Runde (4 Tage, 3 Übernachtungen)

1. Tag: Anfahrt Stuttgart, A7 – Memmingen – Kempten – Reute – Lech (4h)
.           Lech – Wanderbus bis Älpele (11.11h, 12.11h, jede Stunde )-Göppinger Hütte (2h)
.           Lech – Bergbahn bis Oberlech – Theodor Prassler Weg –  Göppinger Hütte (4,5h)

2.Tag: Göppinger Hütte (2245m) zur Freiburger Hütte (1918 m)
.          auf: 200 Hm | ab: 500 Hm | Gehzeit: 5 Std

3.Tag: Freiburger Hütte (1918 m) zur Ravensburger Hütte (1948 m)
.          auf: 520 Hm | ab: 490 Hm | Gehzeit: 5 Std

4.Tag: Ravensburger Hütte (1948 m), Madlochjoch (2438 m), Zürser See, Abstieg nach Zürs
.          auf: 495 Hm | ab: 720 Hm | Gehzeit: 3,5 Std
.          Man kann ab Zürser See mit der Seekopfbahn abfahren nach Zürs
.          Heimfahrt oder weiter zur Stuttgarter Hütte

 

Verlängerungs-Optionen
4.Tag: Ravensburger Hütte (1948 m) zur Stuttgarter Hütte (2310 m)
.          auf: 1084 Hm | ab: 720 Hm | Gehzeit: 4 Std
5.Tag: Rauhekopfscharte (2419 m), Bergstation der Rüfikopfbahn (2362 m),
.         per Bergbahn nach Lech, Gehzeit: 2.30 Std, Heimfahrt
5.-7.Tag: Man kann den westlichen Teil des Lechtaler Höhenweges anschließen.
.        Stuttgarter Hütte (4h,Ü), Leutkircher H. (4h), Kaiserjochhaus (2h, Ü), Ansbacher H. (5h, Ü).
.        Von jeder Hütte kann man ins Tal absteigen und nach Lech zurückfahren.

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Auf dem Campingplatz in Pettneu haben wir einen schönen Abend, während es draußen in Strömen regnet. Doch für die nächsten Tage ist die Wetterprognose besser

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Unser Weg (blau eingezeichnet) führt durchs Lechquellengebirge, an deren Fuß sich die Bergbäche zum Lech vereinen

Wegen des immer noch regnerischen Wetters starten wir nicht in Oberlech, sondern nehmen den direkten Anstieg zur Göppinger Hütte ab dem Unteren Älpele bei Zug im Lechtal. Der Wanderbus fährt stündlich von Lech zum Startpunkt.

Unteres Älpele – Göppinger Hütte (2h)

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Nach einem Kaiserschmarrn im Unteren Älpele machen wir uns an den Hütten-Aufstieg

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Es ist ein angenehmer, schöner Weg hinauf zur Göppinger Hütte. In der Ferne sieht man die Liftanlagen des Skigebiets von Lech

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Die Entscheidung war richtig, nicht den hochalpinen Weg ab Oberlech zu wählen. Der ist zum Teil verschneit, und in der Höhe gibt es dichte Wolken und viel Wind

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Lechquellen überall… Hier ein temporärer Wasserfall kurz vor der Göppinger Hütte

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Die Schneefallgrenze lag die letzten Tage bei 2000m. Es gibt bis zu 30 cm Schnee, und die Wege sind wegen verschneiter Markierungen nicht zu finden

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Die Schutzhütte (2248m) liegt in einem Sattel, und es windet gewaltig

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Im Laufe des Abends verziehen sich die Wolken. (Blick aus dem Fenster der Gaststube)

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Eine Murmeltier-Familie wohnt direkt vor der Hütte und  läßt sich von uns nicht stören

Göppinger Hütte – Freiburger Hütte (5h)

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Gestern noch war der Weg im Schnee nicht auffindbar. Doch heute ist ein Durchkommen möglich, und wir genießen die Stille und die mystische Stimmung am wolkenverhangenen Berg

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Wasser von allen Seiten: Regen von oben, Bäche fließen über und auf dem Weg, und von den Felswänden stürzen Wasserfälle

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Den kleinen See hatten wir als Mittags-Rastplatz auserkoren, doch es ist hier viel zu windig

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Wenig später lichten sich die Wolken, und wir finden einen windgeschützen Platz mit Aussicht auf den jungen Lech für unsere Pause

Freiburger Hütte

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An der Freiburger Hütte bieten sich wunderbare Ausblicke zum Formarinsee und zur Roten Wand (2704m)

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Wir haben Glück und ergattern noch ein Notlager im Winterraum

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Am nächsten Morgen genießen wir noch einen Kaffee auf der Terrasse, bevor wir losziehen in einen strahlenden Tag

Freiburger Hütte – Ravensburger Hütte (5h)

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Die Freiburger Hütte, im Hintergrund die bleichen Rätikon-Berge: 3-Türme und Drusenfluh

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Da werde ich in 3 Tagen sein: Im Rätikon mit Sulzfluh (mitte), 3-Türme (rechts davon)

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Das bekannteste Massiv im Lechquellen-Gebirge, die Rote Wand

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Das Steinerne Meer, etwas mühsam zu begehen, man springt von Felsblock zu Felsblock

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Von Ferne sieht die Formation wirklich aus wie eine Meereswelle

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Für Monika ist es eine gemütliche Tour. Sie macht viele Pausen, um auf mich zu warten

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Ein Aussichts-Highlight ist der Gehrengrat mit 360-Grad-Rundumsicht

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Monikas Schuhe lösen sich auf. Sie trägts mit Fassung und probiert alle möglichen Befestigungs-Strategien

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Der Gehrengrat, tief unten sieht man schon den Spullersee. Dort irgendwo liegt auch die Ravensburger Hütte, unser Tagesziel

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Lechquellen: Die Wasser fließen hinunter zum Spullersee und dann in den Lech

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Letzte Pause vor dem Spullersee

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In den verschneiten Bergen auf der anderen Seite des Lechtals waren wir gestern. Dort liegt die Göppinger Hütte

Monika ist schon vorausgegangen zur Ravensburger Hütte. Doch wir bekommen keinen Schlafplatz mehr und fahren deshalb mit dem Wander-Bus zurück nach Lech.

 

Schade, die letzte Etappe Ravensburger Hütte – Zürs ist nochmals eine landschaftliches Highlight. Zu gerne wären wir noch weitergegangen. Wir müssen halt irgendwann wiederkommen…

2 Kommentare

  1. Österreich bzw. Vorarlberg ist wunderschön.
    Liebe Grüße aus dem schönen Bregenzerwald von Claus und Peter

    • Schön von dir zu hören, Claus. Und an Peter einen Extra-Gruß. Sicher hattest du schöne Tage in Balderschwang, das Wetter ließ ja keine Wünsche offen. Pünktlich zum Urlaubsende kommt nun der Regen. Da fällt der Abschied leichter…
      Lieber Gruß aus Stuttgart

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