Von Bangkok aus fliegt man eine gute Stunde nach Yangon (Myanmar). Kurz zum Hotel, und dann gleich zu einem Highlight einer jeden Myanmar-Reise: Der riesigen, goldenen Shwedagon Pagode.

 

Die mächtige buddhistische Tempelanlage liegt auf einem Hügel. 4 überdachte Aufgänge führen auf die Plattform, in deren Zentrum die über 100 m hohe goldene Stupa steht. Um die Hauptstupa herum sind viele Schreine mit Buddhafiguren, Gebetshallen und kleinere goldene Stupas angeordnet. Tonnen von Gold sind hier gespendet und verarbeitet. Immer noch bringen buddhistische Pilger aus aller Welt Blattgold, mit dem sie die Buddhafiguren und Stupas überziehen.

 

Überall sieht man die Menschen beim Gebet, in Versenkung oder beim darbieten von Opfergaben. Am stimmungsvollsten ist es nach Sonnenuntergang, wenn mehr und mehr Gläubige kommen und die goldenen Stupas und Statuen beleuchtet sind.

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Die Pagoden sind nachts am schönsten. Hier der Aufgang zur Shwedagon-Pagode

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Die Hauptstupa der Shwegadon-Pagode

Rund um Yangun

Beim Frühstück im Ocean Pearl Inn, wo ich in Yangon wohne, komme ich mit 2 Frauen in Kontakt. Beides Journalistinnen mit viel Kenntnis und Interesse an der politischen Lage Myanmars. Sie werden von einem Freund abgeholt, einem Burmesen, der hervorragend deutsch spricht. Er hat in der DDR studiert! Ihnen schieße ich mich an für einen Ausflug in die Umgebung, und als Überraschung werden wir noch in das Haus des burmesischen Freundes zum Essen eingeladen.

Sule Pagode

In der Altstadt von Yangon steht die Sule-Pagode in der Mitte des Kreisverkehrs. Der Tempel gehört zum Alltag der Menschen hier. Wenn sie Zeit haben kommen sie hierher, um zu beten und zu opfern. Gegen Gebühr können Fremde die Pagode Besuchen. Man lässt die Schuhe am Eingang, den geschäftigen Trubel vor der Tür, und tritt herein in eine andere, goldglänzende, friedliche Welt.

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Die Sule-Pagode im Zentrum Yanguns, umtost vom Verkehr. Vom Sakura-Tower, 14. Stock, genießen wir diesen Ausblick

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Sule Pagode: Andacht in der Mittgspause

Eng beieinander im Zentrum Yanguns: Pagode, Kirche, Moschee

Gleich neben der Sule-Pagode steht die Immanuel-Kirche, wo gerade eine Hochzeit für morgen vorbereitet wird. Und nur durch den verkehrsreichen Kreisverkehr getrennt, steht auf der anderen Seite der Sule-Pagode die Zentralmoschee. Die Moschee darf ich nicht besichtigen. Aber ich muss jetzt sowieso zurück ins Hotel, weil heute abend meine Schweizer Reisepartnerin angereist ist, und wahrscheinlich schon im Hotel auf mich wartet. Ich freu mich auf Maya!

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