Morgen fliegt Manfred nach 11 Tagen zurück nach Hause. Weil der Flug schon um 6h morgens startet, übernachten wir in Santa Cruz, nahe des Airports. Unsere Rückfahrt in den Süden gestaltet sich als Sightseeing-Tour. Mit Stops beim Ribeiro Frio, auf der Hochebene beim Poiso-Pass, beim Pico Arieiro (dem 3.-höchsten Berg Madeiras) und in Santo da Serra.
Beim Restaurant in Ribeiro Frio (mit Forellenzucht) hat Manfred schon 860 Höhenmeter auf enger, kurviger Straße bewältigt
Vor dem Pass Poiso durchfahren wir eine Waldlandschaft, wie wir sie bisher auf Madeira noch nicht erlebt haben
Auf dem Weg zu Madeiras zweit-höchstem Gipfel, dem Pico Arieiro passieren wir nach dem Pass Poiso eine Hochebene, die zu einem Spaziergang einlädt
Eine wunderbare kleine Wanderung auf schönem Weg, vorbei an blühendem Ginster und allerlei Stachel-Büschen
Die intensive Farbe des Ginsters vor dem Braun der winterlich-trockenen Gräser ist eine Augenfreude
Gerne wären wir noch weiter gewandert. Hier in der Sonne, die das Farbenspiel intensiviert. Doch wir wollen ja noch weiter, zum Pico Arieiro, dem 3.-höchsten Berg Madeiras nach dem Pico Ruivo
Pico Arieiro (1805m)
Man kann weit hinauf fahren. Auf gepflastertem Weg wandern wir ein paar Schritte hinauf zum Gipfel des Pico Arieiro (1805m), der sich leider in Nebel hüllt
Die umgebende Bergwelt verschwindet in den Wolken
Die hoch gelobte Wanderung auf dem Dach Madeiras zum „höchsten“, dem Pico Ruivo (1861m), lohnt sich unter diesen Wetterbedingungen nicht. Auf diesem schönen Weg würde sie beginnen
Ich spreche mit Hardcore-Bergwanderern, die mit großem Gepäck hier ankommen; Sie haben nix gesehen von der Bergwelt. Und es war unangenehm windig, was zum Regen erschwerend hinzukommt.
Ein Plakat beim Café zeigt die Bergwelt, durch die ein vorbildlich angelegter Wanderweg führt. Diese Bergtour gehört sicher zu den eindrücklichsten Wander-Erlebnissen Madeiras. Ein Grund zum Wiederkommen…
Santo António da Serra
verteilt sich über eine Hügellandschaft 600m oberhalb der Küste. Altehrwürdige Quintas zeugen von den Zeiten als nobler Luftkurort – heute kommen vor allem Golfplatz-Besucher. Die 2500 Einwohner leben vorwiegend von der Landwirtschaft.
Einst wohnte hier oben die Weinhändler-Familie Blandy, bevor sie nach Palheiro Ferreio (Anwesen mit Garten bei Funchal) umzog. Heute kann man den Park um die Quinta do Santo da Serra mit ihrem alten Baumbestand, den Kamelien und den Hortensien frei besichtigen. Im Park gibts auch Aussicht vom Miradouro dos Ingleses.
Kamelien blühen, und in dem kleinen Weiler gibts Einkaufsmöglichkeiten und ein paar Bars
Für Touristen lohnend ist der sonntägliche Bauernmarkt, der im Herzen des Ortes stattfindet. Bauern der Umgebung verkaufen hier ihre Produkte. Es gibt auch Pflanzen, Kleidung und Krimskrams.
Im schönen Park vor der Kirche halten wir Mittagsrast, denn die Restaurants sind leider nicht sehr einladend, und sehr laut
Santa Cruz, Flanierstädtchen am Flughafen
Zum Aperitivo sind wir wieder am Strand von Santa Cruz, wo wir schon an unseren 1. Urlaubstag ausklingen ließen. Wieder beeindrucken uns die Urlaubsflieger im Landeanflug
Sonnenaufgang im Osten, beobachtet von unserem Hotel Moniz. Unten am Meer kann man Flughafen und Landebahnen ahnen. Manfred ist mitten in der Nacht aufgestanden. Um 11h war er bereits in Deutschland