Rethymnon ist die drittgrößte Stadt Kretas. Und Anziehungspunkt für Touristen wegen der gut erhaltenen Altstadt, der riesigen venetianischen Festung oberhalb der Stadt und der kilometerlangen feinen Sandstrände.

 

Die venetianisch-türkische Altstadt mit den schmalen Gässchen und Moscheen lädt ein zu einem Stadtbummel. Lohnenswert ist auch ein Spaziergang zur 1580 errichteten Festung, von wo aus man einen schönen Blick auf die Stadt, das Meer und den Hafen hat. Am fast kreisrunden venezianische Hafen wirken die Häuser mit ihren bunten Anstrichen und den schmiedeeisernen Balkonen sehr italienisch. Hier reiht sich ein Restaurant ans andere, auch die Uferpromenade ist von Lokalen gesäumt. In den Gässchen dahinter befinden sich die vielen Souvenir-, Schmuck- und Ledergeschäfte.

Rethimno, Rimondi-Brunnen

Wahrzeichen der Stadt ist der 1629 gebaute venezianische Rimondi-Brunnen

Die Loggia von 1600, heute Museums-Shop

Einer der prächtigsten venezianischen Paläste Rethymnos beherbergt heute den Museums-Shop. Hier werden Replikate antiker Fundstücke verkauft

Unser Hotel liegt am langen Sandstrand ausserhalb Rethymnons

Unser Hotel liegt am langen Sandstrand ausserhalb Rethymnons

Kloster Arkadi, Symbol für den Freiheitswillen der Kreter

Das Kloster Arkadi wurde weltbekannt als Zentrum des Widerstands gegen die Türken. Im November 1866 flüchteten sich viele Bewohner von Rethymnon und der Umgegend vor den anrückenden Türken ins Kloster. Fast 1000 Menschen waren im Kloster, davon 325 Männer, der Rest Frauen und Kinder.

 

Als die Türken mit 15 000 Mann aufmarschierten, verteidigten sich die Eingeschlossenen verbissen. Sie wussten, dass sie nicht gewinnen können, aber sie gaben nicht auf. Einen ganzen Tag lang hielten sie den angreifenden Türken stand. In der Nacht entschlossen sich die Verteidiger gemeinsam in den Tod zu gehen, wenn die Türken ins Kloster eindringen. Nach der letzten Schlacht am Morgen des 9. Novembers 1866, die Türken waren bereits im Kloster, versammelten sich die Kreter im Pulvermagazin und sprengten es durch Schüsse in die Luft.

Wahrzeichen des Freiheitskampfes der Kreter: Die Klosterkirche von Arkadi

Wahrzeichen des Freiheitskampfes der Kreter: Die Klosterkirche von Arkadi

Ein berührender Rundgang in den Klostermauern

Ein berührender Rundgang in den Klostermauern

Der verbrannte Baum zeugt von den Ereignissen am 9. November 1866

Der verbrannte Baum zeugt von den Ereignissen am 9. November 1866

Wanderung nahe des Klosters Arkadi

Vom Kloster aus fahren wir ein kurzes Stück zurück nach Amnatos. Es ist auch möglich direkt ab dem Kloster zu wandern, wir entscheiden uns wegen der Hitze für die kürzere, 3-stündige Rundtour ab Amnatos. Eine überaus lohnenswerte Tour durch eine breite Schlucht, landwirtschaftliches Gebiet und Olivenhaine.

Einsame Wege führen durch ene breite Schlucht zum abgeschiedenen Dorf Pikris

Einsame Wege, gesäumt von Kräutern und Blumen, führen durch eine breite Schlucht zum abgeschiedenen Dorf Pikris

Kraüter und Blumen säumen den Rundweg zurück nach Amnatos

Auf breiten Wegen zurück nach Amnatos

Wanderung durch das Tal der Mühlen bei Milli

Von Rethymnon aus wandern wir durch das schattigen Tal des Milonianos-Bachs. Wasser ist genügend vorhanden, deshalb ist die Milli-Schlucht (benannt nach dem Dorf Milli), wunderbar grün. Man kommt an mehreren verlassenen Wassermühlen vorbei. Früher wurde hier das Getreide für Rethymnon gemahlen. Am oberen Ausgang der Schlucht erwartet uns das Restaurant von Evangelos. Ein schöner, aussichtsreicher Platz für eine Pause.

Perivolia, Mili-Schlucht

Die wunderbar grüne Milli-Schlucht

Man trifft auf Reste von Mühlen und Kanälen

Man trifft auf Reste von Mühlen und Kanälen

Auch eine kleine Kirche liegt neben den Mühlenruinen

Eine kleine Kirche liegt neben den Mühlenruinen

Auf dem Weg zurück nach Rethymno queren wir Oliven-Haine

Durch Olivenhaine, auf dem Weg zurück nach Rethymnon

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