Wir bleiben einen Tag in Amman und schauen uns dort die Zitadelle, Römisches Theater und die Altstadt mit den bunten Märkten an. Auf der Kings-Road geht es am nächsten Tag nach Süden, per Taxi, mit Stopps an interessanten Orten. Wir fahren durch faszinierende Wüstenlandschaften zu unserem ersten Wanderziel, dem Dana-Naturpark. Dort gibts 2 Tages-Wanderungen: Wadi-Ghweir-Trail und White-Dome-Trail.

Römisches Theater

Amman entstand wie Rom auf 7 Hügeln. Heute liegen die antiken Relikte inmitten der quirligen Hauptstadt Jordaniens. Hier das Theater

Gleich daneben das Folkloremuseum, das Alltagsszenen aus vergangenen Zeiten zeigt (Back Gammon Spieler)

Zitadelle

Auf dem gegenüberliegenden Hügel erheben sich die imposanten Relikte des Herkules-Tempels

Die Zitadelle ist unser Platz für den Sonnenuntergang

Downtown Amman

Am Fuße der Zitadelle befindet sich das Nympheum (191 n.Chr.), Relikte einer gigantischen Brunnenanlage,

ehemals von einem Bach gespeist

Gleich daneben: Die Märkte Ammans sind ein sinnliches Erlebnis

Die Moschee bei den Märkten dürfen wir auch als Nicht-Muslime besuchen

korrekt gekleidet, durch den separaten Eingang für Frauen

Gut und aussichtsreich Essen – das kann man am Abend in der Rainbow Street

Ein 24h-Falafel-Restaurant ist das Hashem. Immer gut besucht, und das Essen steht blitzschnell auf dem Tisch

Sogar König Abdullah mit seiner Familie hat hier schon gespeist

Auf der King´s Road in Richtung Süden

Erste Station unserer Wanderreise ist der Dana-Naturpark. Wir fahren auf der King´s Road durch landschaftlich faszinierende Gegenden. Die Straße quert mehrere tief eingeschnittene Täler, und von den Hügeln hat man prächtige Ausblicke.

Zwischenstopp bei den Römischen Ruinen von Umm er Rasas (UNESCO-Weltkulturerbe), mitten im Wüstengebiet

Weiter zum Mujib-Aussichtspunkt. Eine Serpentinenstraße führt hinunter in den „Grand Canyon“ Jordaniens

Wir spazieren durch das Kreuzritter-Wüstenschloss Kerak,

das gut erhalten/restauriert ist

Unser Fahrer überzeugt uns von der Einkehr im Touristen-Lokal. Nur der Haloomi-Käse ist gut, aber alles teuer. Zukünftig wählen wir unsere Mittags-Lokale wieder selber

Auf der Kings Road weiter, durch ganz unterschiedliche Wüsten- und Bauern-Landschaften

Dana Natural Reserve

Wir kommen an im Nawatef Camp und sind begeistert von dessen atemberaubender Lage, direkt am Steilabfall zum Wadi

Ein erster Spaziergang vor dem Abendessen

und ein leuchtender Sonnenuntergang

Wadi Ghweir-Trail

Ausser super Essen bietet unser Camp auch Touren an. Abends besprechen wir, was am nächsten Tag machen wollen. Wir entscheiden uns für eine Wanderung durchs Wadi Ghweir. Unser Guide bringt uns zum Ausgangspunkt (30 min. Autofahrt), und holt uns am anderen Ende der Schlucht wieder ab (2h Autofahrt).

Ein sensationeller Trail durch eine enge Schlucht

mit ständig wechselnden Felsen-Bildern

Sogar eine grüne „Oase“ gibt es in der Felsenschlucht

Die lange Rückfahrt von Feynan führt an Wadi Musa vorbei. Und wir erleben den Sonnenuntergang über dem Wadi Araba (im Hintergrund) mit Kaffee an einem Aussichtspunkt

White-Dome-Trail

Dana Village ist ein hübsches, altes Örtchen, dessen Steinhäuser am Hügel kleben. Hotels hier sind teuer, weshalb wir uns außerhalb im Camp einquartiert haben. Hier trinke ich erst mal einen Frühstücks-Kaffee

Ich besuche das Informations-Center im Dana-Guesthouse. Von hier aus sieht man hinunter ins Wadi Dana. Der Wadi-Dana-Trail verläuft dort unten, in 6h bis zur Feynan Ranch

Info-Tafel am Guesthouse. Ich möchte heute zum White-Dome-Trail, der entlang der Steil-Abbruchkante zum Rummana Camp verläuft

Ich verlasse Dana Village zusammen mit einer Karawane von Schafen, Eseln, Hunden. Die mit ihren Hirten Weideplätze ausserhalb aufsuchen

Ein Stück weit folge ich einem Bewässerungs-Kanal

Während meiner Mittagspause ziehen die Tiere an mir vorbei. Zuerst die Esel, dann die Schafe und zum Schluss die Hunde

Mir wird es sehr unheimlich, als die Hunde nicht weiterlaufen, sondern ein paar Meter von meinem Rastplatz entfernt laut bellend verweilen. Weit und breit ist kein Hirte mehr in Sicht. Irgendwann enfternen sich alle Hunde bis auf einen. Ich kann ihn nicht sehen, nur hören.

 

Eigentlich habe ich Angst vor unbegleiteten Hunden. Doch dieser befindet sich direkt auf meinem Weiterweg, und so schaue ich doch nach ihm: Der Hund hat sich an einer Kette, die ihm um den Hals hängt, verfangen und kann nicht weiterlaufen. Deshalb bellt er so kläglich. Ich löse die Kette – er rennt schnell weiter – und ich bin froh, dass sich die Situation gut gelöst hat.

Der Name des Pfades „White Dome Trail“ ist den Steinformationen geschuldet

Welch ein schöner Weg! Das Rummana Camp ist geschlossen, deshalb gehe ich auf gleichem Weg wieder zurück nach Dana

Im Village treffe ich auf dieses Geschwisterpaar – vor ihnen hab ich keine Angst

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