Como, das Schmuckstück am Comer See, lohnt einen längeren Aufenthalt. Die beiden anderen oberitalienischen Seen will ich auch noch besuchen. Also übernachte ich auf der Heimfahrt in Lugano am Luganer See, und frühstücke am nächsten Morgen in Locarno am Lago Maggiore.
Abschied von Vercurago
Mein B&B liegt im Zentrum des kleinen Ortes, wenige Minuten entfernt vom See
Im Vergleich zum verkehrsreichen, lauten Lecco geht es hier ruhig zu
Como
Como ist am schönsten, wenn man sich vom See her nähert. Die Altstadt erstreckt sich rund um den mächtigen Dom
Uferpromenade und Dom, um 1900
Die Wege sind kurz in Comos Altstadt. Vom See (wo das Auto parkt) zum Dom
An den Dom angebaut ist das Rathaus (Broletto) mit dem Torre del Comune. Geistliche und weltliche Macht vereint in einem Bauensemble
Weiter durch Altstadtgassen,
wo auch Kindergartenkinder unterwegs sind,
zum Platz bei der Kirche San Fedele,
einem wunderschönen mittelalterlichen Platz.
Wieder an der Uferstraße, sieht man oberhalb der eleganten Hotels Brunate (715 m). Man kann per Seilbahn hinauffahren für die Aussicht, oder für eine Wanderung
Der Comer See ist bekannt für die duftende Azeleenblüte im Frühjahr. Jetzt, Ende Mai, ist die Blütezeit fast vorbei
Schön, dass diese Azeleen noch für mich blühen
Am Ufer baut die Schwänin an ihrem Nest
Lugano
In Lugano angekommen, steure ich zuerst mein Hostel an. Denn dort kann ich zentrumsnah parken
Hier könnte ich es länger aushalten: Eine alte Villa, bildschöne Sitzplätze,
und rundum ein verwunschener Palmengarten… Wo gibt es denn so was?
Das Hotel Montarina, direkt am Bahnhof gelegen, hat ein interessantes Konzept. Die unteren 2 Etagen sind Hostel mit Aufenthaltsraum und Küche, darüber liegen die Hotelzimmer. Ein hochgelobtes Frühstücksbuffet gibt es im Nachbarhotel für 14 CFR.
Hinunter zur Altstadt laufe ich 8 Minuten
Natürlich zieht es mich an den See, und ich finde eine einladende Uferpromenade
Diese Aussicht bietet der Wintergarten von McDonalds. McDonald hat es sich zum Konzept gemacht, in den besten Aussichtslagen präsent zu sein
Prachtvolle alte Hotels am Ufer des Luganer Sees
Auch Lugano hat sein Tell-Denkmal
Die Uferpromenade geht über in den Stadtpark
Stilvolle Arkadenarchitektur
Unterhalb des Bahnhofs gibt es eine gesonderte Station für die private Schmalspurbahn Lugano – Ponte Tresa (1910 eröffnet)
Welch ein Empfang, gerne spaziere ich durch den Palmenhein zum Hotel
und verbringe den Abend auf dem Balkon mit Bloggen und Rotwein
Locarno
In Lugano bin ich um 6 Uhr losgefahren. Nun genieße ich die Morgenstimmung am Lago Maggiore
Frühstück habe ich mitgebracht, denn in der Schweiz kaufe ich nur das notwendigste, z.B. den Frühstücks-Kaffee für 5€. Der sonnige Platz an der Uferpromenade ist bombastisch, und umsonst
Zwischen See und der Piazza Grande liegt das Theater, gesäumt von Palmen
Die Piazza Grande, die „gute Stube“ von Locarno. Auf dem zentralen Platz verkehrte früher die Straßenbahn. Ein paar Schienen hat man zur Erinnerung belassen
Die Schweiz, das Land der feinen Schokolade
Locarno war schon Römische Siedlung. Das Alte Kastell zeugt von den Anfängen der Stadt
Gotthard
Unvergleichbar angenehmer als die Anreise über den Splügen-Pass, ist die Verbindung durch den Gotthard-Tunnel. Alles Autobahn! An der Raststätte erfährt man, dass es auch einen Gotthard-Wanderweg gibt, der 2007 zum 125-Jahr-Jubiläum der Gotthardbahn eröffnet wurde.
Tell-Platte am Vierwaldstätter See
Hier am Vierwaldstätter See ist der Legende nach Wilhelm Tell aus Geisslers Boot an Land gesprungen und nach Küssnacht entflohen
Man kann den Vierwaldstätter See auf einem Wanderweg umrunden. Das 35 km lange südliche Teilstück davon ist der „Weg der Schweiz“ und führt direkt an der Tell-Platte vorbei. Er wurde zum 700-jährigen Jubiläum der Schweizer Eidgenossenschaft angelegt, und jeder Schweizer/in hat einen 5 Millimeter langen Anteil am Weg.