Einst war Hampi die Hauptstadt des mächtigen Hindu-Königreichs Vijayanagar mit einer halben Million Einwohnern. Im 16. Jh. wurde Hampi von den Muslimen zerstört. Seine antiken Tempel und Paläste sind heute UNESCO Weltkulturerbe.  Die Sehenswürdigkeiten kann man in zwei Tagen anschauen. Doch die Schönheit des Ortes, eingebettet in eine wunderbare Landschaft, verlockt zu einem längeren Aufenthalt.

 

Wir kommen frühmorgens in Hampi an. Unser erster Weg führt zum Fluß mit den rundgeschliffenen Granitbrocken und dann den Hügel hinauf zu den Tempelruinen.

Am frühen Morgen strömen die Menschen zur Morgentoilette an den Fluss. In den meisten Häusern gibt es kein fließendes Wasser

Die 500 Jahre alten Tempelanlagen oberhalb von Hampi

Eine Hochzeit neben den alten Tempeln

Die Musiker geleiten die Hochzeitsgesellschaft durch den Ort und spielen auch während des Festes

Männer und Frauen essen getrennt voneinander,

an langen Tafeln.

Das Brautpaar

Hampi Bazar mit Virupaksha-Tempel

Im Virupaksha-Tempel im Dorf unterhalb der Ruinen finden die üblichen Opferriten und Pujas stadt

Vor dem Tempel gibt es alles, was man für die Puja braucht: Farbe und Süßigkeiten als Opfergaben

Gopi Guesthouse

Wir wohnen im Ghopi-Guesthouse

Von unserer Dachterrasse blickt man auf den 42 Meter hohen Gopuram (Torturm) des Virupaksha-Tempels, der 1440 erbaut wurde.  Der Tempel ist Mittelpunkt des Dorfes Hampi-Bazar und einer der ältesten Bauten der Stadt. Das zentrale Heiligtum ist Virupaksha geweiht, einer Verkörperung Shivas.

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Am nächsten Tag besuchen wir den Tempel und beobachten das lebhafte Treiben auf den Innenhöfen

Die Tempel-Elefantendame Lakshmi gibt für eine Münze einen segenenden Stups mit dem Rüssel

Dresscode im Tempel

Am Abend steigen wir den Hügel hinauf zum Hemakuta Hill. Hier liegen zwischen großen Felsbrocken antike Ruinen verstreut, und man einen schönen Blick auf Hampi-Bazar und den Virupaksha-Tempel. Überdies ist hier der beste Platz für den Sonnenuntergang.

DSCF0626Unwirklich und verzaubert liegen die Ruinen in einer traumhaft schönen Landschaft. Sie geben Zeugnis vom letzten großen Hindu-Königreich Vijayanagar. Im 16. Jh lebten 500 000 Menschen in der blühenden Stadt, heute ist Hampi ein Dorf mit 2200 Einwohnern.

Mystische Stimmung beim Sonnenuntergang

Wir bleiben gerne einige Tage an diesem schönen Ort. Doch wir ziehen um auf die andere Seite des Flusses nach Virapapur Gaddi, gegenüber Hampi-Bazar. Hier ist es noch ruhiger und entspannter, und wir finden ein wunderschönes Resort mit Blick auf die Reisfelder und den Fluss. Wir genießen die Ruhe und die Nähe zur Natur, denn das findet man eher selten im überbevölkerten Indien.

Ein Boot bringt uns von den Ghats am Tempel hinüber zur anderen Flussseite

Mogli Resort

Von der Terrasse vor unserer Hütte schauen wir auf die Reisfelder

Peter hat sich Arbeit mitgebracht von zu Hause

Besuch aus Waiblingen

Die Reispflanzen werden einzeln und von Hand gepflanzt

Durch die Reisfelder hinunter zum Fluß

Wir rühren uns nicht weg von unserer Terrasse. Zu eindrücklich ist hier die Abendstimmung und der Sonnenuntergang

 Weihnachten 2010 im Mango Tree Restaurant

Weihnachtliche Stimmung trotz 26 Grad

Das Königliche Zentrum

Mit Rikhsha und Guide erkunden wir heute die entfernter liegenden Ruinen. Auf dem Weg nach Kamalapuram trifft man auf die zweite antike Ruinenstätte, das Königliche Zentrum  (neben dem Heiligen Zentrum rund um Hampi-Bazar).

Krishna Tempel

Krishna Tempel im Königlichen Zentrum

Das Große Wasserbecken vor dem Krishna Tempel

Die Landschaft beim Königlichen Zentrum ist nicht mehr so späktakulär. Die großen Findlinge sieht man nur noch vereinzelt

Kokosmilch als Durstlöscher

Stall der Tempelelefanten

Im feudalen Stall der Tempelelefanten residierten einst die Elefanten

Vitthala Tempel

Vitthala

Der Garuda-Schrein als steinerner Tempelwagen (Ratha) vor dem Vitthala-Tempel

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Dieses Bild ist auf unsere Rikhsha gemalt: Der Tempelelefant badet vor dem Tempel

Anegondi und Umgebung

Wir setzen über nach Anegondi und machen einen Motorradausflug zu dem nahegelegenen See.

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Der Priester betreut einen kleinen Shiva-Tempel

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Der Tempelbaum mit Shiva-Lingam

Weeping Rock Resort

Mittagessen gibt es im Weeping Rock Resort, dem einzigen touristischen Anwesen weit und breit

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Peter nimmt Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmner

Hanumans Geburtstempel bei Anegondi

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Der steile Aufstieg über 570 Stufen dauert eine halbe Stunde,

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und man wird von hier lebenden Affen begleitet.

Der Blick hinunter zum Fluß ist bezaubernd. Es ist hier ähnlich schön wie in Hampi, aber ganz untouristisch

Hier soll der hinduistische Affengott Hanuman geboren sein

Hanuman war ein treuer Gefolgsmann Ramas. Als der Dämon Ravana Ramas Gemahlin entführte, half Hanuman maßgeblich dabei, Sita zurückzuholen.

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Der Tempelbaum zum Heiligtum

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Wir bleiben an diesem schönen Ort bis zum Sonnenuntergang

 

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