Natur und Kultur verbinden sich in Pamukkale in einzigartiger Weise, weshalb es UNESCO Weltkulturerbe ist: Über den schneeweißen Kalk-Terrassen thront das antike Hierapolis, damals ein vielbesuchter Kurort. Die Einheimischen nennen die weiße Formation Baumwoll (Pumuk) – Schloss (Kale), denn in Jahrtausenden hat das herabrinnende Thermalwasser dicke, weiße Ablagerungen gebildet, und das Ganze sieht wirklich aus wie ein Baumwollfeld.

Das antike Hierapolis

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liegt auf der Hochfläche oberhalb der weißen Kalkterrassen und war In der Antike ein vielbesuchter Kurort. In der Ruinenstadt sind noch einige Wasserleitungen erhalten

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Ein Teil der riesigen Badeanlagen ist restauriert und man kann in dem „Thermenmuseum“ zwischen antiken Relikten baden

Kranke und Pilger suchten das Plutonium auf, eine Felshöhle, die ein Heiligtum für den Gott der Unterwelt war. Das Wasser und die Mysterien der Priester galten als heilkräftig.

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Bei meinem Besuch vor einem Jahr waren die Sinter-Terrassen mit Wasser gefüllt

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Heute sind sie grau, glanzlos und ohne Wasser. Eine Erklärung dafür habe ich leider nicht bekommen

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Nur entlang des Aufgangs vom Tal her fließt das Wasser. Man darf die empfindlichen Terrassen nur barfuß betreten und zieht schon im Tal die Schuhe aus

Früher durfte man in den Becken baden. Heute ist das nur noch an wenigen Stellen erlaubt. Die Hotels, die auf der Hochfläche standen, wurden abgetragen. Sie hatten durch großen Wasserverbrauch Zerstörungen an den empfindlichen Sinter-Gebilden verursacht.

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Durch die Agora von Hierapolis verläuft eine schnurgerade Straße. Links und rechts der Hauptstraße lagen säulengeschmückt die Laden-Geschäfte

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Vor den Stadttoren lag die Nekropole mit bis heute erhaltenen imposanten Grabanlagen

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Manche Grabmale sind in Kalkablagerungen eingebettet

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Das Amphitheater ist sehr gut erhalten, den Skulpturenschmuck schufen wahrscheinlich Steinmetze aus Aphrodisias

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In den antiken Badeanlagen haben wir nicht gebadet, wohl aber im schönen Thermal-Bereich unseres Hotels in Pamukkale

 

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