Pergamon bietet soviel Sehenswertes, dass man eine Übernachtung einplanen sollte. Für 3 Bereiche sollte Zeit sein: Das heutige Bergama (Rote Halle, Museum), die antike Akropolis (Burgberg) mit Wohnstadt an der Bergflanke und das Asklepieion (antike Kuranlagen) am Stadtrand. Bei unserer organisierten Tour reichte die Zeit leider nur für die Akropolis.

Wir passieren Izmir, die 4 Millionen-Stadt. Sie ist die drittgrößte Stadt der Türkei und hat nach Istanbul den zweitgrößten Hafen

In Menemen erklärt unsere Reiseführerin, dass ein beliebtes Jungesellenessen Menemen heißt: Gebratene Paprika mit Eiern
Pergamon
Pergamon gab dem „Pergament“ seinen Namen, denn es wurde hier erfunden. Als Ägypten die Ausfuhr von Papyrus untersagten, verwendete man dünn geschabte Tierhaut als Schreibmaterial. Der große Vorteil des Pergaments war, dass man es nicht aufgerollt aufbewahren musste, wie Papyrus-Rollen. Sondern man konnte es zu Büchern binden und die Seiten numerieren.
Pergamons berühmte Bibliothek konkurrierte mit Alexandria. Sie soll 200 000 Buch(rollen) umfasst haben.
Trajaneum, ein Tempel für den Kaiser Trajan
Das steilste Theater der Welt

Die Entdeckung des Theaters war eine Überraschung, denn hier an dieser steilen Stelle hätte man es nicht vermutet
Der Zeus-Altar
Der Altar war Athene und Zeus geweiht, riesig groß und eines der 7 Weltwunder der Antike. Die Brand-Opferstätte von gigantischem Ausmaß war durch eine Freitreppe zugänglich. Windschutz bot ein eckiger, hufeisenförmiger, säulengeschmückter Umbau.

Der Altar wurde mit osmanischer Genehmigung ausgeführt und ist heute im Pergamon-Museum in Berlin zu sehen