Das Erlebnis Petra besteht aus bizarrer Landschafts-Kulisse und einer unglaublichen Felsarchitektur. Die Weltsensation der Antike ist UNESCO-Weltkulturerbe. Die in den Fels gehauenen Fassaden gehören zur  Nekropole der damaligen Stadt – hier wurden wichtige Persönlichkeiten bestattet.

 

Zusätzlich zum üblichen Besichtigungs-Programm wollen wir in Petra wandern und finden einzigartige Trails.

1. Tag: Petras „Hauptstraße“, und Trail zum hochgelegenen Opferplatz

Wir betreten Petra am Visitor Center und es geht uns wie allen Gästen: Wir sind überwältigt von der Schönheit der Felsen

und den Kunstwerken, die die Nabatäer in den Fels gemeiselt haben

Andächtig wandern wir weiter, zum Theater aus Römischer Zeit

und genießen grandiose Ausblickeauf aufs Wadi Musa

Links die Königswand mit vielen in den Felsen gemeiselten Mausoleen. Unten die „Hauptstraße“ Petras

Die Königswand birgt prächtig gestaltete Mausoleen von 13 nabatäischen Königen. In den Felsen oberhalb verläuft der Al-Khubtha-Trail, da werden wir demnächst herumturnen

Es gibt auch eine bizantynische Kirchen-Ruine mit gut erhaltenen Boden-Mosaiken

Café-Pause wir beim Nympheum. Wir schauen den Vögeln zu, die zum Trinken an den Brunnen kommen

High-Place-of- Sacrifice Trail

Es ist schon später Nachmittag, als wir von der Hauptstraße abzweigen für diesen wunderbaren Trail

Immer wieder treffen wir auf Monumente, und der Pfad windet sich steil hinauf, hinein in die Felsen

Im Hintergrund das Tal, das zum Aaron-Berg führt (auch eine interessante Wanderung)

Immer weiter hinauf, auf Treppenwegen mit gigantischen Ausblicken

Vom höchsten Punkt, dem Opferplatz, geht es sehr steil in einer Schlucht wieder hinunter zur Hauptstraße

Heute – und an allen folgenden Tagen gehen wir auf dieser „Hauptstraße“ zurück zum Ausgang am Visitor Center. An der Königswand vorbei, und durch den Siq

2. Tag: Little Petra, Siq, weglos zur Monastry

Per Shuttle-Bus zur Hintertür Petras, nach Little Petra. Wo sich die Händler frühmorgens mit Tee am Feuer wärmen

Im Siq (Schlucht) gibts einen Treppenweg zwischen eng stehenden Felsen. An Bauten der Nabatäer vorbei

zum Aussichtpunkt mit Café, wo wir mit Türkischem Kaffee in den Tag starten

Wunderschöner, nur anfangs markierter Weg durch ein Trockental (Wadi)

Bald klettern wir weglos bergan

Immer wieder stehen wir vor steilen Fels-Abbrüchen. Ohne Navigation wäre der Weg nicht zu finden. Wir wollen in großem Bogen auf den Hauptweg zur Monastry treffen

Nach längerem Abstieg finden wir den Hauptweg, der von Little-Petra kommend zur Monastry führt. Nun geht es auf steinernen Treppenwegen steil bergauf

Schön, wieder „in der Zivilisation“ zu sein, nach unserem abenteuerlichen Trail

Im Aussichtscafé hoch in den Felsen halten wir Rast. Irgendwo da hinten sind wir herumgekraxelt

Auf luftigem Weg geht es immer weiter bergauf

bis unverhofft, nach einer Wegbiegung, die Monastry (Kloster) ins Blickfeld kommt. Ein schöner Platz für aussichtsreiches Verweilen und einen Kaffee. Ein steiler Stufenweg führt zurück ins Tal

Auf Petras „Hauptstraße“ im Tal, beim Prinzessinen-Schloss ruhen sich die Kamele aus

Und auch das Maultier, das untertags Lasten und Touristen zur Monastry hinaufträgt

Wir wohnen nahe des Visitor-Centers und probieren am Abend eines der Jordanischen National-Gerichte: Maqluba (Reis mit gebratenem Gemüse)

Ein schönes Lokal. Wir blicken hochzufrieden zurück auf unseren Tag in Petra – und planen den nächsten

3. Tag: Alle Haupt-Trails, die von der „Hauptstraße“ abgehen

Kombination mehrerer Wege: Al Madras Trail – High place of Sacrifice – Wadi al Farasa Trail

Gleich nach dem Siq zweigt der Pfad ab zum Al-Madras Trail. Der Trail ist nur kurz, dann gehen „Normal-Touristen“ wieder auf gleichem Wege zurück

Wir gehen weglos weiter zum High Place of Sacrifice. Mit GPS und ein bisschen Kletter-Erfahrung ist das gut möglich. Ein landschaftlich wunderschöner Weg, in vollkommener Einsamkeit

Wir durchqueren und umgehen einige Schluchten (Wadis),

immer belohnt mit traumhaften Ausblicken

Ab dem Opferplatz durchs Wadi Farasa zurück zur Hauptstraße. Den Weg kennen wir von gestern

Umm-Al-Biyara Trail

Nahe dem Einstieg zu unserem Trail gibts ein schönes Café. Das kommt uns gerade recht zur Mittagszeit. Der Chef erklärt uns den Weg zum Einstieg

Den linken Berg wollen wir erklimmen, obwohl er eher nicht besteigbar aussieht. Doch es stellt sich heraus,

dass ein steiler Treppenweg bis zum Gipfelplateau führt

Der Anstieg ist also leicht bewältigbar. Sehr genußvoll – und mit viel Aussicht

Ein bisschen Kletterei ist dabei. Im Tal der Saba-Trail und der Weg zum Aaron-Berg

Auf dem Gipfelplateau bläst der Wind gewaltig, und wir machen uns wieder an den Abstieg. In einer halben Stunde sind wir unten, dank des hilfreichen Treppenweges

Blick zurück – man kann es kaum glauben, wie mühelos man den Umm al Biyara (links) besteigen kann

Al-Khubtha Trail

Die Königswand ist in das Al-Khubtha-Massiv hineingebaut. Diese Felsen wollen wir erklettern –

was nicht so schwierig ist, wie es aussieht. Denn es gibt wieder einen Treppenweg,

und oben ein exponiertes Café, mit Ausblick auf das Schatzhaus tief unten in der Schlucht

4. Tag: Little Petra, Siq, wegloser Rundweg. Al-Deir-Trail zur Monastry

Den ersten Teil des Weges kennen wir schon: Von Little Petra durch die Schlucht, zum Aussichtscafé, und ein Stückchen dem Weg durch das Wadi folgen

Doch dann wirds abenteuerlich, und ohne GPS nicht machbar. Weglos steigen wir über Felsen, queren Schluchten – und stehen öfters vor Steilabbrüchen, wo es nicht mehr weitergeht

Also wieder zurück, und mit Hilfe der Navigation den richtigen Durchgang finden

Die Tour ist anstrengend, doch wir genießen die absolute Ruhe und die traumhaft schöne Landschaft

Immer neue Landschaftsbilder und Felsformationen tun sich auf

Wir sind begeistert …

bis wir wieder mal am Abgrund stehen. Es geht nicht weiter – wir müssen zurück und per Navigation den Durchgang suchen

Rückweg: Little Petra – Normalweg zur Monastry – Wadi Musa (Petra)

Unsere weglose Canyon-Tour war anstrengend. Wir sind glücklich, dass wir wohlbehalten nach Little Petra zurück kommen und trinken erst mal einen Türkischen Kaffee. Doch viel Zeit dürfen wir uns nicht lassen.

 

Denn es ist bereits 13:30h, und der Normalweg über die Monastry zurück zum Visitor-Center dauert mindestens 5 Stunden: 2h bis zur Monastry -1:30h bis zur Hauptstraße – 1h bis zum Visitor Center

Nahe der Monastry finden wir diese Aufschrift

Treppenweg hinauf zur Monastry

Unser schönes Café, wo wir neulich Mittagsrast hielten

Luftige Wege und weiter Blick ins Land

Jetzt am Abend sind nur noch wenige Besucher bei der Monastry, es herrscht eine andachtsvolle Stimmung

Die Shops am steilen Zuweg zur Monastry machen Feierabend

Auch die Maulesel trotten heim – es gibt keine Gäste mehr zum hinuntertragen

Überall Abendstimmung, auch unten im Wadi Musa bei den Restaurants

Die Shops im Siq sind verlassen – der Beduine zieht mit seinem Kamel heimwärts

Nur beim schönsten Bauwerk Petras, am Schatzhaus, werden noch Fotos geschossen

Auf dem letzten Wegstück zum Visiter-Center ist es bereits dunkel. Welch schöner, ruhiger Ausklang eines gefüllten Wander-Tages

In unserem Lieblings-Restaurant gibts heute Linsensuppe und Falafel

Man merkt deutlich die Nebensaison: Wir sind fast alleine im Lokal – und werden besonders aufmerksam bedient und versorgt

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