Statistisch gibt es im April 2 Regentage. Die haben nun stattgefunden – und tatsächlich: Die Wolken verziehen sich, und es wird ein schöner Bergtag.
Dank freundlicher Autofahrer, die mich mitnehmen, ist die Batayga-Tour wenig anstrengend. Und es bleibt sogar noch Zeit für einen abendlichen Ausflug zum Tejeda-Wasserfall.
Roque Bentayga – zweiter Versuch, diesmal erfolgreich
Immer wieder schön ist der morgendliche Abstieg auf steilem Bergpfad nach Tejeda (30min)
Der Weg ist das Ziel – durch ein Blütenmeer. Der Roque Nublo hüllt sich in Wolken
Agaven, Wolfsmilch-Gewächse in Variationen, Ginster, Aloen, Sukkulenten, Gewürzpflanzen wie Salbei, Lavendel uvm. In Tejeda angekommen, nimmt mich ein holländisches Paar mit zum Betayga
Das Mädchen kennt die Finca „La Isa“ – sie hat dort mal als Volunteer gearbeitet. Gefühlt – kennt jeder La Isa, und ist begeistert davon
Kurze Wanderung bis zum letzten Felsplateau (30min). Den Felsen selbst kann man nicht erklimmen
Auf dem letzten Felsplateau gibt es Kult-Relikte der Altcanarier. Der Roque Bentayga war für sie ein Heiliger Berg, ebenso wie der Roque Nublo
Mittagspause in gigantischer Landschaftskulisse. Vor mir der Roque Nublo, hinter Wolken versteckt. Rechts sieht man bis zum Meer
Plötzlich heben sich die Wolken. Ich verweile noch lange an diesem schönen Platz
Beim Abstieg scheint sogar die Sonne. Mandelbäume säumen den Weg
Die rosa Blüte im Januar/Februar möchte ich zu gerne einmal erleben. Jetzt, Anfang April, sind die Mandeln schon recht groß
Im Tal liegt Tejeda, rechts davon der Barranco de Tejeda mit Wasserfall. Weiter oben, vom Nublo-Massiv verdeckt, Culata. Von wo aus man zum Nublo aufsteigen kann. „La Isa“ liegt irgendwo oberhalb von Tejeda
Tejeda – Barranco de Tejeda mit Wasserfall – Bergdorf Culata
Wieder nehmen mich motorisierte Engel mit, hinunter nach Tejeda. So bleibt noch Zeit für einen Ausflug zum Wasserfall im Barranco de Tejeda. Letztes Mal verpasste ich den Abzweig zum Wasserfall
Im Tal summt und brummt es, und die Vögel zwitschern
Auf schönem Natur-Weg wandere ich hinauf nach Culata, wo ich eigentlich wieder ein Auto für den Rückweg zur Finca stoppen will. Doch kein einziges Auto kommt vorbei, und so spaziere ich auf der autofreien Straße zurück.
Obwohl schon Abend, sind noch viele Bienen unterwegs
Ein letztes Mal wandere ich hinauf zur Finca „La Isa“ – auf wunderschönem Weg,
vorbei an einem Wasserbecken, das zur Bewässerung gebraucht wird
Finca „La Isa“, das kleine Paradies in den Bergen,
wo man wunderbar vegetarisch kocht. Ich genieße ein letztes Abendessen
und ein letztes Frühstück