Das Elbsandstein-Gebirge ist die bedeutenste Felsen-Landschaft außerhalb der Alpen in Deutschland. Und ein Inbegriff romantischer Naturschönheit. Seit den Romantik-Malern (Caspar David Friedrichs) heißt sie auch „Sächsische Schweiz“. Sie beginnt in Pirna und zieht sich als „Böhmische Schweiz“ weiter nach Tschechien. Der „Malerweg“ führt in 8 Etappen durch die Sächsische Schweiz. Wir gehen 6 Etappen, die erst und letzte lassen wir weg.

Anreisetag: Pirna

1750 malte der berühmte Canaletto ein Stadtportrait von Pirna. Bis heute blieb das Stadtbild am Marktplatz nahezu unverändert

Gerne lassen wir uns hier nieder – in Vorfreude auf eine schöne Wanderwoche. Sehr zu empfehlen:  Der Hofladen direkt am Marktplatz. Brot, Wurst, Käse sind selbstgemacht, die Weine vorzüglich

Die Eierschecke backt die Oma

Der „Canaletto-Weg“ führt hinauf Festung Sonnenstein. Heute gibts dort einen aussichtsreichen Biergarten

Zurück über die Elbpromenade, vorbei an der Fähr-Anlegestelle

Im Herbst leuchten die Beeren des Weißdorns

Malerweg (2.Etappe): Wehlen – Hohnstein (11km, 4:45h, 500Hm)

Die erste und letzte Etappe wandern wir nicht. Somit passt das Programm für unsere Wanderwoche von Sonntag – Sonntag. Petrus steuert ideales Spätsommer-Wetter bei: Morgens kühl (14°), und tagsüber strahlend blauer Himmel und bis 27°.

Anreise: Per S-Bahn von Bad Schandau nach Wehlen. Die Fähre bringt uns auf die andere Elbseite

Aufstieg zur Bastei, der berühmtesten Felsformation der Sächsischen Schweiz. Auf naturbelassenem, aussichtsreichem Weg wandern wir hinauf

Nirgendwo in der Sächsischen Schweiz gibt es so viele Touristen wie auf der Bastei. Hier die Bastei-Brücke

So sah die mittelalterliche Burg einstens aus

Prächtige Ausblicke von der Bastei-Aussicht. Ins weite Land

und zu bizarren Felsformationen

Abstieg zur Felsenbühne Rathen und zum Amselsee. Der prägnante Kletterberg heißt „Lokomotive“

Beim Amselfall steht das ehemalige Gasthaus „Wasserfall“

Typische „Sächsische-Schweiz-Wege“, felsengesäumt und durch Stufen gangbar gemacht, führen uns

zur Rathewalder Mühle. Für eine Einkehr ist es noch zu früh

Wir passieren Rathewalde

Vom Aussichtsfelsen Hockstein haben wir prächtige Aussicht auf Hohnstein, unser heutiges Tagesziehl

Ausblicke bis nach Tschechien, zum Schneeberg hinter Decin

Der Abstieg vom Hockstein hinab ins Polenztal ist spektakuär: Den Eingang zur Wolfsschlucht markiert das „Gotische Tor“

Dahinter führen viele Treppenstufen durch einen engen Felsspalt – eine Meisterleistung der sächsischen Wegebauer

Wir umrunden den Hockstein und steigen hinab ins Polenztal, wo eine Mühle zur Einkehr einlädt

Der Schindergraben ist eine schattige, malerische Schlucht mit sanft plätscherndem Bächlein

Am Bachlauf entlang wandern wir hinauf nach Hohnstein

Im Zentrum liegt das Alte Rathaus, dahinter die Burg Hohnstein

Im Burg-Biergarten erwartet uns eine vortreffliche Schluss-Einkehr. Zum Ausklang eines wundervollen ersten Wandertages

2 Kommentare

  1. Der Ort nach dem Amselfall heißt Rathewalde

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