Das Elbsandstein-Gebirge ist die bedeutenste Felsen-Landschaft außerhalb der Alpen in Deutschland. Und ein Inbegriff romantischer Naturschönheit. Seit den Romantik-Malern (Caspar David Friedrichs) heißt sie auch „Sächsische Schweiz“. Sie beginnt in Pirna und zieht sich als „Böhmische Schweiz“ weiter nach Tschechien. Wir wohnen in Hrensko und wandern bei Bad Schandau, an den Schrammsteinen und am Schneeberg auf der tschechischen Seite.

Vorprogramm war ein Besuch in Leipzig. Der Leipziger Bahnhof (1915) zählt zu den größten Personen-Bahnhöfen der Welt. Die 20 Bahnsteig-Gleise werden von ca. 120 000 Reisenden täglich frequentiert

Seit 1997 gibt es den „Promenaden Hauptbahnhof“, ein Einkaufszentrum mit über 140 Geschäften auf 3 Ebenen
Pirna, der Auftakt zur Sächsischen Schweiz

1750 malte der berühmte Canaletto ein Stadtportrait von Pirna. Bis heute blieb das Stadtbild am Marktplatz nahezu unverändert. Der „Canaletto-Weg“ führt mich hinauf zum

Schloss Sonnenschein, mit Biergarten und Schlosscafé – und Aussicht auf Pirna´s Altstadt. Auch der Fernwanderweg „Malerweg“ kommt hier vorbei

Unterhalb des Schlosses spaziere ich aussichtsreich auf dem Canaletto-Weg durch lichten Wald. An der Elbe entlang zurück nach Pirna, wo mich Michela abholt
Schneeberg, in der Böhmischen Schweiz

Einchecken in Hrensko, und in Sneznik durch Wald und Felsen hinauf zum höchsten Berg des Elbsandstein-Gebiirges, dem Schneeberg (723m)
Wir gehen auf gleichem Weg zurück, eigentlich ganz easy. Aber wir verpassen einen Abzweig, und landen nach langem, teils weglosem Abstieg weit unterhalb von Sneznik, nahe Decin. Längst ist es stockdunkel, und die Taschenlampe am Handy ist unser einziges Licht.
Wir sind froh, die Straße erreicht zu haben. Michaela klingelt irgendwo – und die nette Dame fährt uns zurück zum Auto. Dank an die Schutzengel und die hilfsbereite Dame!
Rübezahl-Stiege, Heilige Stiege, Kletter-Zustieg „Unterer Terrassenweg“, Kleine Bastei
Der Zustieg zur Rübezahl-Stiege verläuft auf wunderbaren, schmalen Pfaden immer unterhalb der Felsen. Der Weg ist durch ein Schwarzes Dreieck als Zustiegsweg für Kletterrouten markiert.

Michaela beim Einstieg in die Rübezahl-Stiege
Durch den Schnee ist der Sandstein rutschig, doch wir schaffen die Schlüsselstelle am Einstieg. Vor Jahren hat man die Tritte dort abmontiert, damit sich keine Ungeübte in den Klettersteig wagen.

Ein bombastischer Weg auf Felsbädern durch diese Fels-Formation ist der Untere Terrassenweg – auch ein Zustiegsweg für Kletterer
Falkenstein, Schrammstein Tor, Wildschützen-Steig, Schrammstein-Aussicht und -Gradweg, Breite Kluft, „Schwarzes Loch“

Der Schrammstein-Gratweg ist der meistbegangene Weg im Elbsandstein-Gebirge. Gut gesichert, somit für jeden zugänglich – und traumhaft schön

An der tschechischen Grenze haben sich vietnamesische Läden etabliert. Hier holen wir den „Krimsekt“ für heute abend
Rathen – Bastei Aufstieg – Klettersteg Rahmhanke – Bastei – Schwedenlöcher – Amsel Wasserfall

Eine Techn. Meisterleistung ist die Historische Seil-Fähre in Rathen, unterhalb der Bastei. Sie braucht nur Strömung, ein Seil und das Ruder des Bootsführers. Keinen sonstigen Antrieb

Bei einem Aussichtspunkt zweigen wir (ohne Kennzeichnung) ab zum Klettersteig Rahmhanke, der in den Felsen hinüber quert zu dem markanten Felsturm

Die Rahmhanke ist eigentlich kein Klettersteig, sondern ein Zustiegsweg für Felskletterer

Ein Ausrufezeichen am Ende unserer Kletterpartie: der Felsenturm. Im Hintergrund (links) Burg Königstein