Wir wollen den Vulkanberg Erciyes aus der Nähe kennenlernen und heuern dafür einen Taxifahrer an. Doch die Begegnung verläuft enttäuschend – ein Skigebiet im Sommer ist eher unschön. Plan B: Unser Fahrer setzt uns am Startpunkt einer Wanderung ab, und bringt unser Gepäck ins Hotel. So kommen wir in den Genuss einer ausnehmend schönen Tour durchs
Gomeda Tal – Mustafapasa (10km, 3h).
Vulkanberg Erciyes, bei Kayseri

Der Erschaffer der Kappadokien-Felsenlandschaft hat seine Vulkan-Tätigleit längst eingestellt. Die Schneekappe behält er fast ganzjährig

doch diese Gondel bringt uns 300 Höhenmeter hinauf, auf 2600m. Die Schulklasse hat einen ungünstigen Tag erwischt: Es windet gewaltig, und man hat kaum Fernsicht
In Mustafapasa

lebten über Jahrh. Muslime und orthodoxe Christen einträchtig miteinander. Beim Bevölkerungs-Austausch 1923 mussten die Griechen den Ort verlassen. Unser Fahrer bringt uns hierher
Das Gomeda-Tal
wollen wir durchwandern. Dafür setzt uns der Fahrer zwischen Ürgüp und Mustafapasa ab. Unseren Wanderweg finden wir problemlos – nur ist der identisch mit dem Bach.

Das Café ist heute nicht bewirtschaftet – aber wir hätten sowieso keine Zeit. Denn wir sind erst am späten Nachmittag gestartet und wollen am Abend in Ürgüp sein
Es ist bereits 20h, und der letzte Bus ist längst weg. Ein netter Autofahrer nimmt uns mit nach Ürgüp. Dort wollen wir später ein Taxi nehmen. Doch beim Abendessen lernen wir ein türkisches Paar kennen, das lange in Deutschland gelebt hat. Sie lassen es sich nicht nehmen, uns nach Göreme heim zu fahren,